Festlich aufgetischt

Der Sommer ist vorbei, die Tage werden kürzer, es geht dem Jahresende zu. An Weihnachten will man Köstlichkeiten genießen und an Silvester knallen wieder die Korken. Gleich zwei Gründe, um fein zu speisen und stilvoll zu feiern.

# Trüffel meets Hofparty

Besondere Genussmomente will Thomas Kellermann, Sternekoch und Küchenchef im Parkhotel Egerner Höfe am Tegernsee, bieten. „Die Gäste genießen im Kaminrestaurant und in den Stubn Klassiker wie Weihnachtsente mit Blaukraut und Knödel. Dazu servieren wir einen Salat aus Sellerie und Apfel“, so der 2-Sterne-Koch. Für Hausgäste gibt es ein weiteres Highlight: „Das Trüffelrestaurant bietet das Beste aus schwarzem und Alba Trüffel.“ Natürlich darf das traditionelle Weihnachts­gebäck nicht fehlen. Der moderne Traditionalist Kellermann favorisiert an den Festtagen Tegernseer Saibling mit Kren und Reiberdatschi oder Knödel als gefüllte Entenknödel mit Krautsalat und brauner Butter: „Ein typischer Kaiserschmarrn ist natürlich auch dabei.“ 

Das Festtags-Motto in den Egerner Höfen heißt „Weniger ist mehr“: „An Heiligabend wird im engsten Kreis mit Familie gefeiert. Zu Beginn mit Fingerfood und später wählen die Hausgäste aus à la carte aus“, so Kellermann. Silvester feiert man mit einer großen Hofparty: „Live-Kochstationen in unseren Restaurants sorgen für kulinarische Highlights, um Mitternacht gibt es schließlich eine Feuershow.“

# Schnabel bis Kralle

Am ersten Weihnachts­feiertag heißt das Menü „Schnabel bis zur Kralle“ im Relais & Châteaux Gutshaus Stolpe von Christian Somann: „Wir verarbeiten das gesamte Tier. Wir wollen die Filet-Kultur aufbrechen und zeigen, dass gerade an Weihnachten die Besinnung auf das Wesentliche wichtig ist“, so der Sternekoch. Zudem gibt es selbst gebackene Plätzchen, einen selbst gegossenen Schokoladenweihnachtsbaum, hausgemachten Stollen und Stolper Spezial Früchte Punsch. Ganz persönlich favorisiert Somann an Heiligabend Kartoffelsalat mit Käse-Wienern.

„Am ersten Feiertag machen wir für das gesamte Personal den Klassiker Ente, Rotkohl, Klöße.“ Zu Silvester verabschiedet man das Jahr mit einem „Best of“ der Gerichte vom vergangenen Jahr: „Dieses Jahr mit einer gefüllten Wachtel oder einem gegrillten Hummer.“ Der Trend an den Feiertagen gehe in Richtung Familie: „Nach der langen CoronaZeit haben die Menschen gemerkt, dass es das höchste Gut ist, Zeit mit seiner Familie zu verbringen, dies zu ­genießen und das Jahr Revue passieren zu lassen“, so Somann.