Großartige Chancen für Powerfrauen
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Großartige Chancen für Powerfrauen

ErfolgsSystem

von Andrea Belegante
Mittwoch, 30.06.2021
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Ich habe mich sehr gerne bereit erklärt, diese Messe persönlich zu unterstützen und den Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) als Partner der Messe zu positionieren – denn bei uns haben Frauen viele Chancen, ihr berufliches Ziel zu erreichen.

Das Thema Frauenförderung ist wichtiger und aktueller denn je. Diskussionen um »Geschlechterquoten«, unterschiedliche Bezahlung von Männern und Frauen und der Gender Pay Gap, Forderungen nach einem höheren Frauenanteil in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft aber auch zahlreiche Vorbilder erfolgreicher Frauen zeigen ganz deutlich, welche Dynamik und Veränderungen sich in den vergangenen Jahren dazu ergeben bzw. entwickelt haben.

Für meine Branche ist die Gewinnung und Förderung von Frauen ebenfalls und seit jeher eines der zentralen Personalthemen. In aller Bescheidenheit, und doch mit Nachdruck, kann ich die Systemgastronomie hier als Vorbild für die Karrierechancen von Frauen bezeichnen.

In unseren Mitgliedsunternehmen übernehmen Frauen schon seit Jahren Führungsverantwortung. Selbstständige Unternehmerinnen prägen die Branche mit. Über 50 Prozent der Managementpositionen in den Restaurants sind mit weiblichen Führungskräften besetzt. Auch einen Gender Pay Gap gibt es bei unseren Mitgliedsunternehmen nicht. Alle BdS-Mitglieder sind 100 Prozent tarifgebunden und der Entgelttarifvertrag garantiert gleiche Löhne für Männer und Frauen, in Ost und West. Die Branche setzt damit ein klares Zeichen: Chefinnen, Managerinnen, Gründerinnen und Unternehmerinnen sind eine Selbstverständlichkeit – zumindest in der Systemgastronomie.

Und auch meine persönliche Geschichte zeigt, was in der Systemgastronomie möglich ist und welche Chancen sich hier bieten. Der Verband und die Branche haben mir die Karrierechancen eröffnet, die so unwahrscheinlich erschienen. Mitte der 1990er Jahre kam ich mit meinen Eltern, ohne Sprachkenntnisse, aus Rumänien nach Deutschland. Nach meinem Jura-Studium zog es mich in die Verbandswelt. Als kleine, zierliche, blonde Frau ernst genommen und anhand meiner Qualitäten beurteilt zu werden, war zu Beginn sicher nicht leicht.

Heute, nach über zehn Jahren im Verband, kann ich aber sagen: Jede Mühe, jede Anstrengung, vielleicht auch jeder Rückschlag haben sich am Ende ausgezahlt und mich dahin geführt, wo ich heute stehe. Sollte ich mit meiner Geschichte Frauen, egal woher, Mut machen können, dass die berufliche Erfüllung nicht an Geschlecht, Äußerlichkeiten oder zugeschriebenen Stereotypen und Klischees scheitern sollte, dann nehme ich diese Verantwortung gerne wahr.

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