Der erste Eindruck zählt
Foto: Project Floors

Der erste Eindruck zählt

Authentische und stilvolle Raumkonzepte

von Martina Kalus
Montag, 06.09.2021
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Authentisch und stilvoll müssen Raumkonzepte heute sein, um dem Gast ein Ambiente zum Wohlfühlen zu bieten. Aktuell erfreuen sich klassisch-elegante Vollpolsterserien großer Beliebtheit. Die Vollpolsterstühle Suro und Suro-Arm von Objekt-m bieten dezente Eleganz. Die Rückenlehne ist bei beiden Stühlen leicht nach hinten gewölbt und gewährleistet somit höheren Sitzkomfort. Der Vollpolsterstuhl lässt sich mit verschiedenen Beiztönen und Bezügen farblich an das jeweilige Raumkonzept anpassen. Im Bereich der Bezüge geht der Trend zu Kunstledern und Mikrofaserstoffen mit melierender Optik. »Die wechselnden Schattierungen beleben die Oberfläche«, erklärt Joachim Hagen von Objekt-m. »Auch sind Braun- und Grautöne beliebt, wobei die Waage hierbei leicht zugunsten der Brauntöne ausschlägt.«

Grüne Vollplstersessel von Konway
Der Vollpolstersessel Lina lässt sich mit Bezugsstoffen von Englisch Dekor
individuell und harmonisch in das jeweilige Objekt einfügen. Foto: Konway

Auch Konway vereint schlichte Eleganz mit hochwertiger Qualität und Komfort. Die Polstermöbel mit Bezugsstoffen von Englisch Dekor lassen sich beispielsweise ganz individuell und harmonisch ins jeweilige Objekt einfügen. Stellvertretend dafür stehen die Serie Annika sowie die etwas leichteren und moderneren Varianten Lina und Alicé. Diese Serien bieten Stühle, Diningsessel, Barhocker und Loungevarianten, welche ganzheitliche Konzepte und die aufeinander abgestimmte Ausstattung unterschiedlicher Räume ermöglichen, wie zum Beispiel im Ratskeller Aachen oder dem Wirtshaus Anna in Düren.

Design wird zum Erlebnis, wenn alle Sinne stimuliert werden und sich ein mentales Wohlbefinden einstellt.

Reizvolle Optik

Ein Comeback feiern die Schalenstühle und sorgen dabei für einen lässig bequemen Sitz. Roma von A.B.C. Worldwide ist dahingehend ein Design-Statement: Sein schwarzes Kufengestell aus pulverbeschichtetem Stahlrohr gibt dem Schalenstuhl sein reizvolles Äußeres. Es wirkt in sich geschlossen und versprüht gleichzeitig Leichtigkeit, ohne dass es dabei an Stabilität einbüßt. Die Querstrebe im vorderen Bereich macht es noch solider. Auf diesem Gestell ruht die Sitzschale wie ein verbindendes Element zwischen den beiden Kufen. Sie passt sich dem Körper perfekt an und sorgt für ein entspanntes Sitzerlebnis über viele Stunden. Besonders reizvoll ist der Bezug aus braunem Kunstleder, der dem Stuhl eine ruhige Optik verleiht. Interessante Akzente sind die hellen Ziernähte im Zickzack-Muster.

Empfangshalle Leonardo Hotels
Leonardo Hotels: Das neue Hoteldesign soll ein Gefühl von Leichtigkeit,
eng verbunden mit Sicherheit, vermitteln und besonders achtsam auf
die Bedürfnisse jeglicher Gästegruppen eingehen. Foto: Leonardo Hotels

Mix and match

Eine Mischung aus Retro-Charme und moderner Eleganz trifft man im neu gestalteten Restaurant Hahnenkamp an. Die Gaststätte liegt mitten in Werlte im Nordosten des Landkreises Emsland in Niedersachsen. Felix Hahnenkamp, der Sohn des Inhaber-Ehepaares Elisabeth und Richard, ist inzwischen in den elterlichen Betrieb zurückgekehrt. Für ihn war klar: Wenn er wieder zurückkommt, will er ein modernes Restaurant betreiben. Wichtig war ihm hierbei vor allem eine hohe Qualität der Möbel. Sie sollten einladend wirken und das Restaurant in einen Ort zum Verweilen verwandeln. Hierfür nutzte er die ruhige Betriebslage während der Corona-Pandemie.

In dem Raum, der früher vor allem für private Feiern diente, verbreiten nun die Polsterstühle Bradford von A.B.C. Worldwide mit ihrem trendigen Stahlrohrgestell und den Polstern mit Knopfheftung Retro-Charme. Um Abwechslung ins Ambiente zu bringen, gesellt sich der Polstersessel Miramar dazu. Die runden und rechteckigen Säulentische mit vier Zentimeter dicken Platten aus massiver Asteiche sorgen für eine angenehme Beinfreiheit.

Passend zu den Bänken fertigte A.B.C. Worldwide auch Kissen, deren Taupe- und Grautöne ruhig und entspannt wirken und gut zu den ausgefallenen Formen der Restaurantstühle passen. Ganz bewusst bildet das junge, moderne Restaurant einen Kontrast zu der rustikalen Kneipe.

Deckenheizstrahler
infrarot-Heizstrahler: Mit den abnehmbaren Heizstrahlern von Caravita
lässt sich der Sommer ganz einfach verlängern. Da sie sich in die
Anschlüsse am Ende der Streben anschrauben lassen, können sie im
Sommer auch eingelagert werden. Foto: Warema/Caravita

Eleganter Boden

»Klares Design, Kunst und Herzenswärme« sind die Zutaten, mit denen das Gestaltungskonzept des Hotel Zeitgeist in Warburg funktioniert. Der Inhaber Frank Sievers betreibt gemeinsam mit seiner Frau bereits erfolgreich das Hotel Niedersachsen in der Nachbarstadt Höxter. Das Viersternehaus in Warburg wurde in einer Bauzeit von etwa neun Monaten von dem Architekturbüro Sauer Architekten aus Höxter realisiert.

Sonnenschirm mit Infrarot Heizstrahler
Caravita: Die Heizstrahler für den Großschirm Big Ben sorgen für eine
angenehme Wärme. Aber auch eine LED-Beleuchtung lässt sich hier
elegant integrieren. Foto: Warema/Caravita

Das Ehepaar zeichnet dabei selbst für die Gestaltung des Hotel Zeitgeist verantwortlich, innen wie außen. Sie suchten für den Neubau nach dem optimalen Entwurf eines Hotels, an dem man sich orientieren könnte, wurden aber nicht fündig. So haben sie kurzerhand selbst den aus ihrer Sicht perfekten Aufbau von Zimmern, Fluren, Aufzügen und Treppenhäusern gestaltet. »Wir wollten alles räumlich effektiv aufeinander abstimmen, sodass die Wege sowohl für die Gäste als auch die Mitarbeiter so kurz wie möglich sind«, sagt Frank Sievers. Bei der Auswahl des Mobiliars stand die Innenarchitektin Viktoria Kluck beratend zur Seite.

Die Entscheidung, welche Bodenbeläge verlegt werden sollen, hat sich das Betreiberpaar nicht leichtgemacht. Nach gründlicher Überlegung und Beratung durch den Außendienst von Project Floors wurden aber zwei perfekt passende Dekore gefunden. Im Erdgeschoss des Hotels liegt im Bereich der Lobby und des Restaurants auf ca. 275 Quadratmetern das Fischgrätdekor PW 3011-HB in einer warmen, dunklen Eicheoptik. Die Holznachbildung harmoniert mit dem Steinboden am Empfang und der Bereich zeigt sich, gepaart mit den Samtsesseln und den außergewöhnlichen Lampen, im »wohnlich-industriellen Outfit«, so Frank Sievers. Passend zu dem Fischgrätdekor wurde für die 57 Zimmer ein Dekor aus der floors@work Kollektion ausgesucht. Die PW 3120 ist ebenfalls ein warmer Holzton, sodass ein einheitlicher, einladender Look entstand.

Grüner Stuhl
Konway: Mit einer vollumpolsterten Sperrholzsitzplatte und geschwungener
Rückenlehne mit Pfeifen­steppung sorgt die Serie Lina für einen angenehmen
Komfort. Foto: Konway

Mentales Wohlbefinden

Das Hoteldesign von heute erwartet mehr denn je höhere Hygiene- und Sicherheitsstandards, Geräumigkeit mit Rückzugsmöglichkeiten, Flexibilität und Multifunktionalität – einhergehend mit smarten Technologien und Nachhaltigkeit. Für Leonardo Hotels sind dies Grundlagen für die weitere Ausrichtung ihrer Häuser, die bereits vor Corona im Fokus lagen. Wichtig dabei: Design wird zum Erlebnis, wenn alle Sinne stimuliert werden und sich ein mentales Wohlbefinden einstellt. Es sollte ein Gefühl von Leichtigkeit, eng verbunden mit Sicherheit, vermittelt und besonders achtsam auf die Bedürfnisse jeglicher Gästegruppen eingegangen werden.

Barhocker
Lässiges Flair: Auch der Industrial Style ist nach wie vor gefragt.
Das Gestell des Cobalt-Grey von Objekt-m besteht aus Metall.
Sitzpolster und Lehne sind mit Kunstleder überzogen und mit einer
Pfeifensteppung verziert. Den passenden Barhocker stellt der
Cobalt-Bar-Grey dar. Foto: Objekt-m

»Seit Covid-19 ist die Bedeutung menschlicher Beziehungen sehr deutlich geworden, und wir konnten eine Rückkehr zu mehr persönlichem Service auf Wunsch des Gastes erleben«, so Yoram Biton, Managing Director der Leonardo Hotels Central Europe. »Achtsamkeit und Leichtigkeit stehen im Fokus. Schnelllebige Aufenthalte sind nicht gefragt. Das Hotel der Zukunft wird eines der flexibelsten sein und unter seinem Dach variantenreiche Angebote für Business und Leisure (Bleisure) bieten.« Dieses Gefühl von Leichtigkeit verankert sich auch in einem neuen ­Designansatz. Der Trend gehe weg von schweren Dingen hin zu mehr losen Möbeln, Einrichtungen und Räumen, die interessant gestaltet, individuell und flexibel nutzbar sind. Das habe die Hotelgruppe ­bereits vor Corona mit dem »Open Lobby Konzept« umgesetzt. Großzügige Räume mit Rückzugsmöglichkeiten und kleinen Separees ermöglichen Abstand und Distanz und sind gleichzeitig gemütlich.

Eine besondere Rolle spielen auch das Licht und verschiedene Farben. Das Beleuchtungskonzept baue auf die zukunftsweisende RGB-Lichttechnik auf, die je nach Tagesform auch farblich abgestimmt werden kann. Ein farbenfrohes Design sei wichtiger denn je und werde in Kombination mit stilvollen Möbeln und Accessoires auch in Zukunft Bestand haben.

Project Floors
Project Floors: Die Designbodenbeläge
der floors@work-Kollektion sind für eine
hohe Beanspruchung prädestiniert. 
Foto: Project Floors

Den Sommer verlängern

Um die Outdoor-Saison zu verlängern, bietet Caravita für seinen Großschirm Big Ben Heizstrahler, die an den Verstrebungen installiert werden und mit 1.800-Watt-Leistung für angenehme Wärme sorgen. Die Heizstrahler sind an die Stromversorgung angeschlossen und damit jederzeit funktionsbereit. Notwendig ist nur ein 400-Volt-Stromanschluss am Schirmmast beziehungsweise an der Bodenhülse. Als Bestandteil des Sonnenschirmes nehmen sie zudem kaum Platz in Anspruch und bergen damit auch nicht die Gefahr einer Stolperfalle.

Neben den Heizstrahlern bietet Big Ben noch weitere Vorteile für die Außengastronomie, wenn die Tage kürzer werden. Denn durch die vorhandene Verkabelung lässt sich auch eine LED-Beleuchtung elegant und unauffällig integrieren. Die Elegance LED-Leisten spenden ein angenehmes Licht und können per Fernbedienung gedimmt werden. So wirkt die Außengastronomie selbst nach dem früheren Einbruch der Dunkelheit noch einladend und kann weiterhin genutzt werden.

Sitzgruppe von A B C Worldwide
A.B.C. Worldwide: Eine Mischung aus Retro-Charme und moderner
Eleganz trifft man im Restaurant Hahnenkamp an. Foto: Elisabeth Hahnenkamp

 

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