Karriere

Neues Studienangebot: Culinary Arts & Food Management

Studenten Culinary Arts beim Lernen
Junge Gourmets – und solche, die es werden wollen – können sich ab sofort für den Bachelorstudiengang Culinary Arts & Food Management B.A. an der hKDM bewerben. (Foto: © Nikada / iStock)
Junge Gourmets – und solche, die es werden wollen – können sich ab sofort für den Bachelorstudiengang Culinary Arts & Food Management B.A. an der hKDM bewerben.
Dienstag, 18.04.2017, 14:11 Uhr, Autor: Markus Jergler

Ob Street-Food-Festival oder Festbankett, Franchise-Restaurant oder innovative Food-Produkte: Um viele Menschen auf einem qualitativ und konstant hohen Niveau zu verköstigen, bedarf es der Planung und Koordination komplexer Arbeitsschritte. Dazu gehören Konzeptionen und Kalkulationen, Logistik und Lagerhaltung ebenso wie Event- oder Vertriebsplanung, Küchen-, Hygiene- und Qualitätsmanagement.

Der sechssemestrige Studiengang Culinary Arts und Food Management B.A. vermittelt Studierenden genau diese gastronomie-spezifischen Management-Kompetenzen. In einer fein abgestimmten Mischung aus Theorie und Praxis schließt das hKDM-Studium die bisherige Lücke im Ausbildungsangebot der Foodservice-Branche, die von großen Playern der Individual-, System- und Gemeinschaftsgastronomie ebenso wie der Lebensmittelindustrie und dem Lebensmittelhandwerk schon länger angemahnt wird. Bislang fehlt es in Deutschland an geeigneten akademischen Bildungsangeboten im gastronomischen Bereich wie Bachelor- oder Masterstudiengänge, so Martin F. Cordes, ICA Vorstandsvorsitzender und Leiter Hotellerie und Gastronomie Volkswagen Service Factory. Nur mit viel persönlichem Engagement ist es möglich, nach der Ausbildung zum Küchenmeister ein Studium zu beginnen. International, vor allem in Amerika, stehen jungen Talenten aus dem Gastronomiegewerbe die Türen zur Akademisierung mit diversen Studienangeboten im Bereich Culinary Arts und Food Management offen. Das wird mit diesem Studiengang auch in Deutschland geschaffen. Der Studiengang wird in zwei Vertiefungen angeboten:

Essen als Event: Culinary Arts Management
Bei dieser Vertiefung geht es um die Inszenierung eines guten Essens: Ob im Rahmen eines exklusiven Caterings, bei der Umsetzung eines Banketts für 1.000 oder mehr Gäste oder bei der Konzeption eines neuen Gastronomiekonzeptes – Ziel des Culinary Arts Managers ist es, seinen Gästen einen unvergesslichen Abend zu bereiten.

Foodtrends erdacht und präsentiert: Food Management
Mit der Spezialisierungsrichtung Food Management orientieren sich die Studierenden in Richtung Systemgastronomie. Diese dynamische, wachstumsorientierte Branche spiegelt zum einen die Mobilität der Gesellschaft wieder, muss sich zum anderen aber auch ständig auf neue Trends und Konzepte einstellen. Wer als Food Manager in der Systemgastronomie bestehen will, muss mit Kennzahlen und Wettbewerbs-strategien umgehen können, aber auch Kreativität und Konzeptionsstärke mitbringen.

Studiendauer: Fünf Semester an der Hochschule, ein Semester in der Praxis
Studiendauer des BA-Studiums Culinary Arts und Food Management B.A. sind sechs Semester. Fünf Semester verbringen die Studierenden an der hKDM in Freiburg. Die enge Kooperation mit dem ICA und damit mit zahlreichen Unternehmen der Foodservice-Branche stellt sicher, dass die Studierenden von Experten aus der Praxis unterrichtet werden und das Lernprogramm den aktuellen Bedürfnissen des Marktes entspricht. Ein Semester geht es in die Praxis: Dies kann im Im- oder Ausland sein, im exklusiven Sternerestaurant, bei einer Hotelkette oder einem Foodservice-Unternehmen.

Studienbeginn in Freiburg ist das Wintersemester 2017/18 – das Online-Angebot ist ebenfalls ab Wintersemester 2017 verfügbar. Zu den potenziellen Arbeitgebern gehören sämtliche Unternehmen des Foodservice-Bereichs, wie z.B. die gehobene Gastronomie, die Systemgastronomie, Träger bzw. Einrichtungen der Gemeinschaftsgastronomie, die Lebensmittelindustrie und das Lebensmittelhandwerk. Mögliche Jobs sind: District Leiter Systemgastronomie, Produktmanager bei einem Caterer, Produktentwickler in der Lebensmittelindustrie oder dem Lebensmittelhandwerk, selbstständiger Unternehmer als Franchisenehmer. (MJ)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Tischkickern macht Spaß.
Recruiting mal anders
Recruiting mal anders

Verrückte Idee: Mit Kickern zum Ausbildungsplatz

Gastgewerbe und Hotellerie finden immer schwieriger Nachwuchs. Das liegt wohl auch daran, wie die Branche für sich wirbt. Aber wie erreicht man die Jugend von heute und wie macht man ihnen eine Ausbildung schmackhaft?
Am 5. September fans der fünfte Carrer Day von hotelleriesuisse statt. (Foto: © contrastwerkstatt/fotolia)
Fachkräftemangel
Fachkräftemangel

5. hotelleriesuisse Carrer Day

Jedes Jahr werden auf dem Carrer Day von hotelleriesuisse die brennendsten Karrierefragen für junge Brancheneinsteiger und -teilnehmer beantwortet. Dieses Jahr im Mittelpunkt: der Fachkräftemangel.
Drei Männer sehen in ihr Smartphone in Café
Ratgeber
Ratgeber

Smartphone-Etikette: 5 Regeln, die die Welt retten könnten

Wenn das Smartphone klingelt oder vibriert, kann die Aufmerksamkeit des Gesprächspartners schnell verflogen sein. Spiegel Online hat fünf goldene Handy-Regeln zusammengefasst, die das Leben aller verbessern könnten.
Durch Fortbildungen lässt sich das Gehalt deutlich verbessern. (Foto: © Tobif82/fotolia)
Ratgeber
Ratgeber

Fortbildung für Gastronomen (1)

Die Hotellerie und Gastronomie sind vielseitige und lebendige Branchen. Jeden Tag lernt und entdeckt man Neues. Aufstiegsmöglichkeiten gibt es viele. Wir zeigen, welche Arten der Fortbildung es für Gastronomen gibt.
Deutschland Flagge auf Berg voller Euro-Scheine
Gehälter
Gehälter

Was verdienen Gastronomen in Deutschland?

Bis zum Jahr 2024 sollen die Renten bundesweit angeglichen werden. Doch bei den Lohnauszahlungen gibt es zwischen Ost- und Westdeutschland nach wie vor große Unterschiede. Wie sieht es in der Gastronomie aus?
Graffiti-Sprayer
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen

Graffitis an der Fassade: So schützen sich Hotels und Restaurants

Ob gemalt oder gesprüht, ob ein Schriftzug oder Bild – auch Fassaden von Hotels oder Restaurants können Opfer von unerlaubten Graffitis werden. Worauf es dann ankommt und was vorbeugend hilft.
Christian Jürgens
Comeback
Comeback

Neustart für Christian Jürgens in der Schweiz

Eine turbulente Zeit liegt hinter ihm. Jetzt startet der Spitzenkoch wieder neu durch. Christian Jürgens übernimmt ab Oktober die kulinarische Leitung im Hotel und Restaurant Villa Florhof beim Kunsthaus in Zürich.
Christian Mayerhofer (Geschäftsführer CMI), Mario Gerber (Landesrat Tourismus, Wirtschaft und Digitalisierung), Sebiye Cara (Wirtschaftskammer Tirol Messepräsidentin), Johannes Anzengruber (Bürgermeister Landeshauptstadt Innsbruck), Karin Strobl (Projektleiterin Fafga), Alois Rainer (Spartenobmann Tourismus und Freizeitwirtschaft, Wirtschaftskammer Tirol) (v.l.n.r.) beim Pressegespräch zur Fafga
Branchentreff
Branchentreff

Fafga 2025: Tirols Zukunftsplattform für Hotellerie und Gastronomie

Trends, Talks, Transformationen: Vom 15. bis 17. September wird die Fafga auf der Messe Innsbruck zur zentralen Plattform der Hotellerie und Gastronomie in Tirol. Es treffen sich Branchenprofis zum intensiven Austausch über Top-Themen und Herausforderungen, die die zukunftsorientierten touristischen Betriebe von morgen bewegen. 
Spitzenköche
Event
Event

Küchenlegenden kehrten ins Wasserturm Hotel Köln zurück

Kulinarische Reunion im Wasserturm Hotel Köln: Bei einer exklusiven Kitchenparty kehrten gleich mehrere Spitzenköche an ihre einstige Wirkungsstätte zurück. Den Gästen boten sie dabei kulinarische Höhenflüge mit einem Blick auf die Kölner Lichter.