Generationenwechsel mit doppelter Küchenleitung im Restaurant Rechberg 1837
Während 3,5 Jahren prägte Andi Bolliger das den Rechberg 1837 im Zürcher Niederdorf – zuerst als Sous-Chef, danach als Küchenchef. Mit klarem Stil und spielerischer Eleganz verwandelte er regionale, nachhaltige Produkte in überraschende Gerichte.
Nun übergibt er die Küchenleitung im Restaurant Rechberg 1837. „Das gesamte Rechberg-Team dankt Andi herzlich für sein großes Engagement, seinen unermüdlichen Einsatz und die bleibenden Impulse, die er in Küche und Team hinterlässt“, heißt es vom Team des Rechberg 1837.
Seine Nachfolge tritt eine neue Doppelspitze an: Mit Mira Luisa Labusch und Flavia Carina Niederer übernehmen ab September gleich zwei Vertreterinnen der Generation Z die kulinarische Verantwortung in dem Restaurant im Zürcher Niederdorf.
Die Nachfolgerinnen
Mira Luisa Labusch kennt den Rechberg: Als Sous-Chef lernte sie an der Seite von Andi Bolliger die Feinheiten des Rechberg-Handwerks. Ihre gastronomischen Anfänge machte sie zuletzt im „Rosa Pulver Winterthur“, wo Nachhaltigkeit groß geschrieben wird.
Flavia Carina Niederer bringt weitere frische Perspektiven mit – ihre Stationen führten sie unter anderem vom „The Japanse Andermatt“, damals unter Dietmar Sawyere, und zuletzt im „Kultur Lokal Rank“.
„Wir haben Lust zu arbeiten, aber für die richtigen Werte. Der Rechberg ist für uns der perfekte Ort, um diese Haltung in die Zukunft zu tragen“, heißt es von den beiden.
Für Mira Luisa Labusch und Flavia Carina Niederer ist klar: Themen wie Lebensmittelverschwendung oder der oft achtlose Umgang mit Ressourcen in der Gastronomie entsprechen nicht ihrem Verständnis von Zukunft. Sie stehen für soziale Verantwortung, mentale Gesundheit, Gleichberechtigung, Klimabewusstsein und echte Nachhaltigkeit.
Über das Restaurant Rechberg 1837
Das Restaurant Rechberg 1837 in Zürich kocht seit seiner Eröffnung 2016 ausschließlich mit regionalen und saisonalen Produkten, die bereits im Jahr 1837 verfügbar waren. Alle Zutaten stammen von Schweizer Bauern und Produzenten und werden ohne künstliche Hilfsmittel verarbeitet. Mit diesem kompromisslosen Konzept hat sich das Rechberg nicht nur einen festen Platz in der Zürcher Gastroszene erarbeitet, sondern wurde auch mehrfach ausgezeichnet: Es trägt den Grünen Michelin-Stern für Nachhaltigkeit und wurde mit 15 Punkten im Gault-Millau bewertet.
Ausblick
Ab dem 2. September 2025 soll das Restaurant neu auch über Mittag geöffnet werden. Seit April dieses Jahres wird zu den Vier- und Sieben-Gang-Menüs auch bereits „a la carté“ angeboten. Diese Erweiterung des Angebots hat sich nach Angaben des Restaurants bewährt.
(Rechberg 1837/SAKL)