Neuer Küchenchef im Hotel Kronenschlösschen
„Mit Marcus Langer gewinnen wir einen leidenschaftlichen und engagierten Küchenchef, der eine steile Karriere gemacht und Erfahrungen in einigen der renommiertesten Häusern des Landes gesammelt hat“, sagt Johanna Ullrich, General Manager im Kronenschlösschen.
Ab sofort übernimmt Marcus Langer als neuer Küchenchef die kulinarische Leitung im Kronenschlösschen in Eltville-Hattenheim. Dabei zeichnet der 40-jährige Spitzenkoch nicht nur für das Gourmet-Restaurant und Bistro, sondern auch für Veranstaltungen und das Rheingau Gourmet & Wein Festival verantwortlich.
„Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe“, sagt Marcus Langer. „Das Kronenschlösschen ist in Deutschland und international renommiert und anerkannt, vor allem auch durch das Rheingau Gourmet und Wein Festival.“ Vor allem aber seien die kreative Zusammenarbeit mit dem Team und die Verantwortung für Restaurant und Bistro für ihn besonders spannende Herausforderungen.
Erfahrungen aus der Spitzengastronomie
Marcus Langer hat bereits unmittelbar nach seiner Ausbildung wertvolle Erfahrungen in der Sternegastronomie gesammelt. In den Jahren 2006 und 2007 war er im Team von Wolfgang Becker (Becker’s Restaurant, Trier), als der zweite Michelin-Stern erkocht wurde.
Im Restaurant „La Societé“ in Köln und später auch bei seinem Vorbild Nils Henkel, stieg er von 2009 bis 2015 unter anderem im Gourmet-Restaurant Lerbach (Bergisch-Gladbach) bis zum Sous Chef auf, bevor er selbst 2015 Küchenchef in Dresden wurde (bean & beluga, 1 Stern im Guide Michelin, 17 Punkte Gault&Millau). 2020 wurde er Küchendirektor und war unter anderem für Großveranstaltungen verantwortlich, zum Beispiel den Semperoper-Ball.
„Intensiver Geschmack und das Produkt stehen für mich im Mittelpunkt“
Im Jahr 2021 wechselte Langer in das Gourmet Restaurant „Atelier Sanssouci“ in Radebeul, das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet war. Hier hat er seine Liebe zur französischen Küche für sich neu definiert und seinen produktbezogenen Kochstil in den Fokus gerückt, den er bis heute verfolgt.
„Intensiver Geschmack und das Produkt stehen für mich im Mittelpunkt, nicht die Dekoration“, erklärt Langer. „Von Nils Henkel und Dieter Müller habe ich gelernt, wie wichtig Fonds und Soßen sind. Deshalb lege ich viel Wert auf tiefe und kräftige Nuancen.“
2025 nutzte der 40-Jährige für eine Kreativ-Phase, „zu Gast bei Freunden und Kollegen“, um in verschiedenen Spitzenrestaurants alternative Konzepte kennenzulernen und den eigenen Genusshorizont zu erweitern, unter anderem bei Jan-Philipp Berner (Söl‘ring Hof, Sylt), bei Torsten Michel (Traube Tonbach, Baiersbronn), Juan Amador (Wien) und Clemens Rambichler (Waldhotel Sonorra, Dreis).
(Kronenschlösschen/SAKL)