Schloss Hohenkammer mit „Ausbildungskonzept 3.0“
Mit dem neuen „Ausbildungskonzept 3.0“ will das Schloss Hohenkammer die Berufslehre für junge Menschen im Bereich Hotellerie und Gastronomie noch attraktiver machen. Besonders wichtig ist dabei, laut Geschäftsführer Martin Kirsch, dass die Azubis während ihrer Ausbildung nicht allein gelassen werden, sondern ihnen gezielt ausgesuchte Ansprechpartner zur Seite gestellt werden. So soll „eine optimale und effektive Lehre“ für die Azubis garantiert werden, sagte Kirsch im Rahmen einer Unternehmensmitteilung.
Dass Kommunikation und Betreuung großgeschrieben wird, zeigt der personelle Unterstützung für die neuen Azubis. Schon vor Beginn der Ausbildungen stehen künftigen Kollegen im Mitarbeiterbüro als Ansprechpartner zur Verfügung, ab dem ersten Arbeitstag der jeweilige Abteilungsleiter. Dazu gibt es in jedem Bereich einen Verantwortlichen für die Azubis und ein Auszubildender im dritten Lehrjahr begleitet als Pate ab dem ersten Tag der Ausbildung. Auch ein Azubi-Kompetenzteam sowie eine Vertrauensperson und ein Azubisprecher werden einmal pro Jahr gewählt.
Schulungen intern und extern
Zudem steht Bildung im „Ausbildungskonzept 3.0“ im Fokus: So werden an drei Terminen im Jahr Schulungen angeboten – intern und mit externen Profis, wie es von Unternehmensseite heißt. Sie unterrichten im Bereich „Fachthemen“, geben aber auch praktische Tipps und Ratschläge. Los geht’s jedes Jahr im Herbst mit einem Azubi-Workshop.
Jedes Jahr sind die Azubis mit ihrem Azubi-Kompetenzteam zudem für sieben Projekte verantwortlich – zum Beispiel für das Azubi-Sommerfest, das sie nach eigenen Konzeptvorstellungen mit einem von der Geschäftsleitung vorgegebenen Budget realisieren können.
Auszeichnung als Ausbildungsbetrieb
„Wir wissen genau, worauf es bei der Ausbildung ankommt, denn wir sind selbst engagierte Ausbilder“, sagte Kirsch. Fünf Kollegen seien Prüfer bei der IHK in den unterschiedlichsten Berufen. Erst kürzlich habe man sich von „Exzellente-Ausbildung“ zudem zertifizieren lassen und wurden von der DEKRA geprüft. Auch das offizielle Siegel der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e.V. (HDV) soll helfen, den Ausbildungsbetrieb noch attraktiver zu gestalten und die Kompetenz in Sachen Ausbildung zu untermauern. „Das Siegel ist die höchste Auszeichnung für Ausbildungsqualität in der Hotelbranche. Es muss zudem alle zwei Jahre erneuert werden und wir sind sehr stolz, dass wir zertifiziert wurden“, berichtet der Geschäftsführer.
Die Neuerungen im Ausbildungskonzept scheinen zu fruchten: Elf neue Azubis in vier verschiedenen Lehrberufen wurden jetzt auf Schloss Hohenkammer begrüßt. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen zurzeit 30 Azubis in sechs Berufen. Eine Ausbildung kann man dort jedoch nicht nur im Bereich Hotellerie und Gastronomie absolvieren, sondern beispielsweise auch eine Ausbildung zum Landwirt auf dem dazugehörenden Gut Eichethof.
(Schloss Hohenkammer/KP)