Ratgeber

Was Staatshilfe-Empfänger unbedingt beachten müssen

Ein Koch mit Mundschutzmaske
Was Selbständige, die Corona-Hilfen bezogen, jetzt unbedingt beachten müssen, erklärt nun Stiftung Warentest. (© JuanCarlos/stock.adobe.com)
Die Stiftung Warentest warnt selbständige Empfänger von Corona-Hilfen vor dem leichtfertigen Umgang mit den Geldern. Denn das könnte am Ende sehr viel teurer kommen als gedacht…
Freitag, 14.08.2020, 08:48 Uhr, Autor: Thomas Hack

Zu früh gefreut haben sich viele, die Corona-Hilfen vom Bund oder den Ländern erhalten und das Geld komplett für alltägliche Ausgaben oder ihren Betrieb verplant haben: „Finanztest“ von Stiftung Warentest rechnet für Angestellte, Selbstständige, Familien, Arbeitnehmer, Rentner und Nebenjobber vor, was das Finanzamt an Steuern fordern könnte. Denn beispielsweise müssen Selbstständige, die Soforthilfen erhalten haben, diese als Betriebseinnahmen abrechnen. Dadurch kann ihre Steuerlast steigen.

Böse Überraschungen beim Steuerbescheid für 2020

„Selbstständige sollten mit ihrem Steuerberater klären, wie hoch die Belastung künftig ist“, empfiehlt Finanztest-Autorin Isabell Pohlmann. Mit dem Steuerbescheid für 2020 könnte eine böse Überraschung auf sie zukommen, so dass ein Teil der erhaltenen Mittel wieder verloren geht. Darauf sollten Betroffene vorbereitet sein, ebenso auf nachträgliche Forderungen, etwa wenn sie die Chance genutzt haben, Zahlungen ans Finanzamt stunden zu lassen. Denn die Forderungen sind nur aufgeschoben, nicht aufgehoben.

„Berufspendler müssen besonders aufpassen“

Ebenso können Berufspendler nach der Steuererklärung enttäuscht sein, da sich viele wegen Corona gar nicht aus dem Homeoffice wegbewegt haben. Sie können entsprechend weniger Fahrtkosten abrechnen und bekommen weniger zurück als sonst. Viele Bezieher von Kurzarbeitergeld müssen mit Nachforderungen des Finanzamts rechnen – der Lohnersatz ist zwar steuerfrei, doch durch das Kurzarbeitergeld kann der Steuersatz für die übrigen Einkünfte steigen.Der vollständige Artikel findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und ist hier online abrufbar.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Koenigshof, a Luxury Collection Hotel, Munich von Außen
Aufschwung
Aufschwung

Marriott International verzeichnet Rekordwachstum

Die Gruppe konnte 2024 ein starkes Wachstum in der EMEA-Region mit 291 Vertragsabschlüssen und über 34.000 neuen Zimmern erzielen. Das Portfolio wurde um 180 Hotels erweitert und neue Märkte in Luxemburg, Senegal und Angola erschlossen. 
Dr. Marcel Klinge
Beschluss
Beschluss

DZG begrüßt Einigung zur Schuldenbremse

Am Dienstag hat sich die Koalitionsspitze auf die Schaffung eines Sondervermögens geeinigt. Der Thinktank Denkfabrik Zukunft der Gastwelt bewertet den Schritt als sehr positiv und sieht das Bündnis CDU/CSU und SPD auf dem richtigen Weg.
Sören Hartmann
Zukunftsperspektive
Zukunftsperspektive

Positives Signal für die Tourismuswirtschaft

Sören Hartmann, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Tourismuswirtschaft, äußert sich sehr positiv über die Entscheidung der Koalitionsspitze, ein Sondervermögen zu schaffen. Auch die Reisebranche könnte von dieser Maßnahme profitieren und einen Aufschwung erhalten.
Deutscher Bundestag
Wahlkampf
Wahlkampf

Bundestagswahl 2025: Das planen die Parteien für die Wirtschaft

In wenigen Wochen wird der Bundestag neu gewählt – und das mitten in der Rezession. Hohe Energiekosten, große wirtschaftliche Unsicherheiten und hohe Steuern belasten Unternehmen und Bürger. Doch welche Pläne haben die Parteien für die Wirtschaftspolitik?
Angela Inselkammer
Aktion
Aktion

Dehoga Bayern unterstützt Wirtschaftswarntag

Gemeinsam für eine Wirtschaftswende: Der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern beteiligt sich zusammen mit mehr als 100 Verbänden und Unternehmen am ersten bundesweiten Wirtschaftswarntag. Ziel ist es, die notwendige Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in den Fokus des Bundestagswahlkampfs zu rücken.
Markus Suchert
Wirtschaftswarntag
Wirtschaftswarntag

Für eine starke Systemgastronomie

Der Bundesverband der Systemgastronomie e.V. (BdS) beteiligt sich am ersten bundesweiten „Wirtschaftswarntag“. Gemeinsam mit rund 70 Wirtschaftsverbänden will man die Politik auffordern, die deutsche Wirtschaft zu stärken. 
Charlotte Weihl (M), neu gewählte Deutsche Weinkönigin, freut sich im Saalbau nach der Wahl der 76. Deutschen Weinkönigin mit den Weinprinzessinnen Katharina Gräff (l) und Julia Lambrich über die Entscheidung.
Winzertum
Winzertum

Deutsche Weinkönigin gibt neue Perspektiven

Seit 100 Tagen ist sie Charlotte Weihl im Amt. Die Wein-Expertin möchte ihre Branche nicht nur nach außen hin repräsentieren, sondern auch voranbringen. Erfreut zeigt sie sich auch über die Wahl des ersten Weinkönigs in Rheinhessen. 
Zwei Wanderer an einem schönen Tag im Wald
Studie
Studie

Resilienz im Tourismus stärken

Professor Dr. Martin Fontanari hat sich in mehreren Fachpublikationen mit dem Thema der Widerstandsfähigkeit als einem zentralen Instrument in der Regionalentwicklung beschäftigt. Hier gibt er Einblicke in die Zukunft der Branche. 
Betreiber Michael Böhmer in seinem Eiscafe
Sommerleckerei
Sommerleckerei

Eiscafe rechnet aufs Gramm genau ab

In schönster Regelmäßigkeit erscheinen jedes Jahr wieder Artikel, die sich mit der Preisentwicklung von Eiskugeln befassen. Jetzt ist es wieder so weit. Aber dieses Mal ist der Tenor ein ganz anderer. Es geht um Fairness und Wursttheken.