Dem Fachkräftemangel in der Hotellerie entgegentreten
Wie in vielen Branchen, ist es momentan auch in der Hotellerie eine Herausforderung, gut ausgebildete Fachkräfte zu finden. Bei Bergregionen kommen oft fehlende Unterkünfte erschwerend hinzu.
Ab dem 21. November 2022 startet das Cervo Mountain Resort daher ein innovatives Pilotprojekt. Unter dem Claim „Beyond Talent“ verstärkt das Zermatter Resort seinen Fokus auf nachhaltiges HR Management und geht – was die Arbeits- und Rahmenbedingungen seiner Mitarbeiter angeht – den Schritt weiter.
Zwölfmonatige Anstellung
Für das Pilotprojekt erhalten erstmals 20 Mitarbeiter aus verschiedenen Abteilungen eine einjährige Anstellung, im Gegensatz zu der immer noch üblichen Saisonstelle. Während dieser zwölf Monate, wovon das Cervo zehn Monate geöffnet ist, erhalten sie zehn Wochen arbeitsfreie Zeit.
In den zehn Wochen inkludiert sind die im Gesamtarbeitsvertrag L-GAV vorgeschriebenen fünf Wochen Ferien, die sechs Feiertage und Überstunden-Kompensation. Alles, was darüber hinausgeht, sind extra gewährte Ferientage. Die Arbeitszeit verteilt sich auf fünf Tage pro Woche mit jeweils zwei freien Tagen am Stück.
Weitere Vorteile
Nebst der zusätzlichen arbeitsfreien Zeit und der Möglichkeit, im Frühling längere Ferien am Stück zu machen, bietet laut dem Unternehmen insbesondere die zwölfmonatige Anstellung viele, für die Ferienhotellerie atypische, Vorteile.
So müssen sich Mitarbeiter nur einmal bei Stellenantritt um die Anmeldung bei der Gemeinde kümmern und können ihren Mietvertrag für das ganze Jahr schließen. Auch fällt das An- und Abmelden bei der privaten Unfallversicherung weg.
Für ausländische Mitarbeiter besteht die Möglichkeit, eine Aufenthaltsbewilligung B zu beantragen. Durch die höhere Team-Kontinuität können mehr und tiefergehendere, interne Schulungen angeboten werden, wie das Unternehmen mitteilt. Weiterhin stehen allen Mitarbeiter verschiedene Staff Activities zur Verfügung.
(Cervo Mountain Resort/SAKL)