Neue Konzepte

L’Osteria: Maßnahmen für die Herbst-Winter-Saison

LOsteria-Filiale bei Nacht
L’Osteria hat sich gut auf die kommenden Monate vorbereitet. (Foto: ©FR L’Osteria SE)
Um den Einbruch der Gästezahlen in den kommenden Monaten so gering wie möglich zu halten, hat die Markengastronomie diverse Vorkehrungen getroffen. Auch ein neuer Geschäftszweig wurde auf die Beine gestellt.
Freitag, 04.09.2020, 10:41 Uhr, Autor: Kristina Presser

Der bevorstehenden Herbst-Winter-Saison sehen viele Gastronomen im Land mit Sorge entgegen. Zum einen entfällt größtenteils das Terrassengeschäft, zum anderen verhindern bestehende Abstandsregeln eine Vollauslastung der Innenräume. Auch die italienische Markengastronomie L’Osteria weiß um die kommenden Herausforderungen und hat bereits entsprechende Maßnahmen für den Innen- und Außenbereich ausgearbeitet und das Gesamtkonzept überdacht.

Mirko Silz, CEO und Vorstandsvorsitzender der FR L’Osteria SE, sagte jüngst: „Die Corona-Krise hat uns von Anfang an dazu gezwungen, in kurzer Zeit einen Lieferdienst auf die Beine zu stellen. Damit machen wir uns ein stückweit unabhängig und schaffen einen neuen Geschäftszweig. Das kann gerade für die Herbst-Winter-Saison ein großes Plus sein.“ Man sei gut vorbereitet. Aktuell beliefert L’Osteria, eigenen Angaben zufolge, seine Kunden an 78 Standorten in ganz Deutschland mit eigenen Fahrern und eigener Flotte.

Maßnahmen für den Restaurantbetrieb

Aber auch für den Regelbetrieb im Restaurant wurden Vorkehrungen getroffen, um ein Einbrechen der Gästezahlen so gering wie möglich zu halten und Kunden die notwendige Sicherheit zu bieten. Demnach sorgen, wie L’Osteria berichtet, in allen Restaurants Lüftungsanlagen für einen kompletten Luftaustausch. „Durch das gezielte Zuführen von 100-prozentiger frischer Außenluft und durch die kontinuierliche Abfuhr verbrauchter Raumluft wird das Risiko für unsere Gäste weiter gesenkt“, betont Florian Markwardt, Director Construction bei der FR L’Osteria SE. Eine stetige Frischluftzufuhr bzw. der Luftaustausch sei durch die getrennte Zu- und Abluftanlage in jedem Restaurant gewährleistet, so Markwardt weiter.

Auch über Möglichkeiten, den Terrassenbereich bei gutem Wetter in den Herbst- und Wintermonaten weiter nutzen zu können, werde nachgedacht. „Wir prüfen in diesem Zusammenhang bereits entsprechende Konzessionen“, sagte Silz. Dazu sei man im Austausch mit den Behörden – Stichwort: die vieldiskutierten Heizpilze.

Insgesamt sehe man sich bei L’Osteria durch die Maßnahmen bestmöglich auf die Herbst-Winter-Saison vorbereitet, wie der CEO berichtet. Dazu gehören auch ein neues Online-Reservierungstool und ein sich noch in der Entwicklung befindendes Trennwand-Konzept zwischen den einzelnen Tischen.
(L’Osteria/KP)

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