Weltküche per Daumendruck

Neues Bestellkonzept erobert deutsche Gastrobranche

Eine Vielzahl kleiner Gerichte auf einem Tisch
Indisches Fladenbrot, italienische Garnelen, chinesische Frühlingsrollen: Im Pincho Nation bestellt einfach jeder was er will – per App. (© Pincho Nation)
Vom Fisch-Taco bis zum Saté: Im Berliner „Pincho Nation“ können die Gäste eigenhändig zusammengestellte Speisen aus aller Welt bestellen – mittels einer App! Das schwedische Erfolgskonzept hat bereits internationalen Erfolg.
Dienstag, 14.05.2019, 10:48 Uhr, Autor: Thomas Hack

„Willkommen in der bunten Zirkuswelt des Pincho Nation!“ heißt es seitens der Entwickler eines neuen Restaurantkonzepts, das aus Skandinavien kommt und jetzt auch in der deutschen Gastrolandschaft auf dem Vormarsch ist. Die Grundidee: Im ersten deutschen Lokal dieser Art lassen sich ab Mitte Mai 2019 jede Menge internationaler Spezialitäten, kreative Cocktailkompositionen, verschiedenste Biere und internationale Weine genießen – und bestellt wird ausschließlich per App! Die aufgetischten Kleinigkeiten werden „Pinchos“ genannt, kommen aus aller Welt und ermöglichen es jedem Gast, sein ganz persönliches Wunschmenü zusammenzustellen – vom türkischen Kebab über asiatische Sate-Spieße bis hin zum Fisch-Taco aus südamerikanischen Gefilden. Vor allem große Gruppen und Familien sollen sich den Betreibern zufolge über diese neue Unabhängigkeit freuen.

Moderne Technik, hohe Qualität, wenig Personal
Das junge Erfolgskonzept stammt aus Schweden, wo bereits 65 Pincho-Restaurants mit moderner Technik, hoher Qualität, moderaten Preisen und fröhlicher Zirkus-Atmosphäre Genussmenschen begeistern. Berlins erstes „Pincho Nation“ wird in der Nähe vom Kudamm eröffnen, wobei die App ab sofort auf Deutsch heruntergeladen werden kann. Gründer Magnus Larsson wollte eigentlich aus seinem bisherigen Gastronomie aussteigen, doch durch die neuen Smartphone-Möglichkeiten kam ihm eigenen Angaben zufolge die Idee mit dem App-Restaurant. Ein Ort zum Wohlfühlen soll es sein, mit qualitativ sehr gutem Essen, aber weniger Personal. Diese einfache Rechnung ist auf internationaler Ebene längst aufgegangen: Das erste Restaurant eröffnete Larsson 2012 gemeinsam mit Fredrik Mattson, Johannes Rävsby und Jessica Larsson in Göteborg und wurde dafür als „Unternehmer des Jahres“ ausgezeichnet. Mittlerweile gibt es 65 Franchise-Filialen in Schweden und jeweils eine in Dänemark, Finnland und Norwegen. 2019 kommen weitere Restaurants hinzu – auch in England und in Deutschland.

Zurück zur Startseite