Wie die Seminaris Hotels 8 Tonnen Lebensmittel pro Jahr retten
„Bei Seminaris geht es darum, eine positive und langfristige Wirkung auf unsere Umwelt, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft als Ganzes zu entfalten – eine Verpflichtung, die tief in unserer Unternehmenskultur verankert ist“, sagt Antje Kaltofen, Managerin Sustainability & CSR, Seminaris Hotels.
Die Nachhaltigkeitsbemühungen von Seminaris seien kein isoliertes Projekt, sondern ein integraler Bestandteil der täglichen Aktivitäten. „Nur durch diese Haltung können wir ein ganzheitliches Denken und Herangehen fördern und sicherstellen, dass wir unserer Verantwortung gegenüber der Umwelt, unseren Mitarbeitern, Gästen und zukünftigen Generationen gerecht werden. Nachhaltigkeit bei Seminaris ist ein grundlegendes Prinzip, dem wir in all unseren Handlungen folgen und das prozessual und stetig weiterentwickelt wird“, erklärt Antje Kaltofen.
Lebensmittel retten
Jedes Jahr werden in Europa etwa 88 Millionen Tonnen Essen weggeworfen. Diese Verschwendung betrifft nicht nur das Essen selbst, sondern auch alle Materialien und die Energie, die für die Herstellung, Verarbeitung, Verpackung, Lagerung und den Transport benötigt werden. Allein in Deutschland wurden im Jahr 2020 10,9 Millionen Tonnen an die EU-Kommission gemeldet. Ebenso werden etwa 30 Prozent der Ernte aussortiert und das nur aufgrund der optischen Ansprüche des Handels.
Dank der Zusammenarbeit mit dem Berliner Unternehmen Querfeld kann Seminaris pro Jahr 8 Tonnen Obst und Gemüse retten. Die Partnerschaft mit dem Schweizer Start-up Kitro ist ein weiterer Schritt in Richtung einer umfassenden Reduzierung von Food Waste. Seit Herbst 2022 arbeiten beide Unternehmen zusammen daran, Lebensmittelabfälle zu quantifizieren und zu reduzieren. Dank künstlicher Intelligenz, dem engagierten Einsatz der F&B Teams und der Aufmerksamkeit der Gäste konnte der Food Waste bereits um bis zu 80 Prozent reduziert werden.
Kleine Veränderung, große Wirkung
„Mithilfe der Waage können wir unsere Abfallursachen ermitteln und gemeinsam mit unseren F&B Teams Maßnahmen entwickeln, um Lebensmittelabfälle zu reduzieren und wertvolle Ressourcen zu sparen. Kitro hilft uns, Gewohnheiten zu analysieren und bestehende Prozesse kontinuierlich zu verbessern, damit wir bewusster und nachhaltiger planen können“, erläutert Luca Muscara, Head of Food & Beverage, Seminaris Hotels.
Kleine Veränderungen über einen längeren Zeitraum hätten einen großen Einfluss. Selbst wenn die Reduzierung von 20 Gramm Abfall pro Gast am Tag auf den ersten Blick nicht viel erscheint, hätten die Ergebnisse nach einem Vierteljahr enormen Einfluss – vor allem in Bezug auf Kostenersparnis und die Möglichkeit, in bessere Produkte zu investieren. „Hier profitieren wir in großem Maße von der Expertise des Kitro-Teams. Das wirkt sich nicht nur positiv auf uns aus, sondern auch auf den Service für unsere Gäste und vor allem auf eine vernünftigere Zukunft“, sagt Luca Muscara.
Auch Simon Zurbuchen, Head of Food Waste der Firma Kitro, ist begeistert: „Die Zusammenarbeit mit Seminaris ist ein Paradebeispiel für ‚Geht nicht, gibt‘s nicht‘. In nur wenigen Wochen erreichte das Team in den Hotels dank ihres Einsatzes und mit der Unterstützung von Kitro’s Food Waste Daten erhebliche Reduktionen. Im Seminaris Hotel Nürnberg zum Beispiel wurde der Abfall pro Gast innerhalb von drei Monaten von 139 Gramm auf 47 Gramm reduziert!“
Für eine positive und dauerhafte Auswirkung
Die Kooperationen tragen nicht nur zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen bei, sondern schärfen auch das Bewusstsein für Lebensmittelverschwendung von Mitarbeitern und Gästen.
"Seminaris ist nicht bloß ein Hotel, sondern ein Ort für nachhaltige Entwicklung und Inspiration. Wir betrachten uns als umfassenden Verbündeten für nachhaltiges Wachstum und Ideenreichtum in der Schaffung neuer, flexibler Arbeitsumgebungen. Unser Ziel ist es, eine positive und dauerhafte Auswirkung auf unsere Umwelt, unsere Mitarbeiter und die Gesellschaft im Ganzen zu entfalten“, erklärt Jochen Swoboda, CEO bei Seminaris Hotels.
(Seminaris Hotels/SAKL)