Getränkewirtschaft

„Mineralwasser-Branche kam solide durch die Krise““

Eine Mineralwasserproduktion
Der Absatz von Mineralwasser blieb trotz Corona-Krise 2020 auf hohem Niveau. (© agnormark/stock.adobe.com)
Obwohl durch die Coronakrise 2020 die Gastronomen und Hoteliers großteils als Abnehmer weggebrochen waren, konnte sich die Mineralwasser-Branche relativ gut behaupten.
Freitag, 29.01.2021, 09:28 Uhr, Autor: Thomas Hack

Zufriedenheit trotz Coronakrise: Der Absatz von Mineral- und Heilwasser der deutschen Mineralbrunnen musste im Jahr 2020 zwar einen leichten Einbruch von 4,5 Prozent im Vorjahresvergleich verzeichnen, bleibt jedoch mit rund 10,4 Milliarden Litern dennoch auf einem hohen Niveau. Auch der Gesamtabsatz, der sich aus den Werten zu Mineralwasser, Heilwasser und Mineralbrunnen-Erfrischungsgetränken berechnet, reduzierte sich um 4,7 Prozent auf insgesamt rund 13,6 Milliarden Liter. Die Angaben beruhen auf einer ersten Hochrechnung des Verbandes Deutscher Mineralbrunnen e.V. (VDM).

„Anbieter konnten sich gut behaupten“

„Die deutsche Mineralbrunnenbranche insgesamt ist im Corona-Jahr 2020 wirtschaftlich solide durch die Krise gekommen, auch wenn sich die Lockdown-Maßnahmen insbesondere mit der Schließung der Gastronomie und der Hotellerie unterschiedlich auf die Mineralbrunnenbetriebe ausgewirkt hat. Trotz des damit erwartbaren Absatzrückgangs konnten sich Anbieter des Naturprodukts Mineralwassers gut behaupten“, so VDM-Geschäftsführer Udo Kremer zur momentanen Situation. Der Pro-Kopf-Verbrauch von Mineral- und Heilwasser wäre im Jahr 2020 mit 133,8 Litern weiterhin auf einem hohen Niveau gelegen, jedoch um 5,9 Liter im Vergleich zu 2019 gesunken. (ots/TH)

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