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Nachwuchssommelier des Jahres gekürt

Gewinner des Wettbewerbs ist Anton Karnbaum (Foto:  Ad Lumina, Ralf Ziegler)
Gewinner des Wettbewerbs ist Anton Karnbaum (Foto: Ad Lumina, Ralf Ziegler)
Der Wettbewerb für junge Sommelier-Talente wurde 2002 ins Leben gerufen. In seinem nunmehr 22. Jahr darf sich ein junger Bayer aus Forchheim über den Titel freuen. 
Montag, 11.03.2024, 13:59 Uhr, Autor: Christine Hintersdorf

Zum 22. Mal wurde der „Nachwuchssommelier des Jahres“ gekürt. Gewinner ist Anton Karnbaum aus Forchheim/Bayern, der seine Ausbildung zum Sommelier bei der IHK Akademie München und Oberbayern absolviert hat, gefolgt vom zweitplatzierten Niklas Breithaupt aus Zürich/Schweiz und dem drittplatzierten Louis Baptist aus Grenzach-Wyhlen/Baden-Württemberg.

Erster Platz 

„Ein verdienter Sieg“, urteilte die Jury, die Anton Karnbaum zum Nachwuchssommelier 2024 kürte. Er überzeugte aufgrund seines profunden Fachwissens sowohl im schriftlichen wie im praktischen Teil des Wettbewerbs und mit seinem sensorischen Können. Dabei kamen ihm seine fundierten Kenntnisse aus seiner Sommelier-Ausbildung bei der IHK Akademie München und Oberbayern zugute.

Auch seine praktischen Berufserfahrungen in verschiedenen Restaurants, wie dem Enoteca Pinchiorri in Florenz oder als Koch im Restaurant Broeding in München, haben zum Erfolg beigetragen. Anton Karnbaum zeigte in der Prüfung viel Charme und seine breite Basis an Weinwissen. Seine Freude am Beruf zeigte sich in allen Facetten, war deutlich spürbar und begeisterte die Jury. 

Zweiter Platz 

Platz zwei ging an Niklas Breithaupt, der seine Sommelier-Ausbildung bei der Deutschen Wein- und Sommelierschule Koblenz absolvierte. Sein Berufsleben startete er mit einem dualen Studium bei Hapimag Resorts in Hörnum/Sylt. 

Vertiefend folgte eine weitere Ausbildung zum Hotelfachmann bei Burg Aasen in Donaueschingen, im Anschluss arbeitete er dort in der Position des Commis de Rang. Danach wechselte er zu seinem aktuellen Arbeitgeber, dem international bekannten Hotel Baur au Lac in Zürich als Chef de Rang von Baur‘s Brasserie.

Meininger
Niklas Breithaupt belegte Platz zwei im Wettbewerb. (Foto: © Ad Lumina, Ralf Ziegler)

Dritter Platz

Den dritten Platz belegte Louis Baptist, der seine Sommelierausbildung bei der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz absolvierte. Seine Berufslaufbahn begann mit einer Kochausbildung im Restaurant Wolfshöhle in Freiburg.

Es folgte, nach einer Station als Jungkoch im Rebstock in Denzlingen, die Anstellung als Restaurantfachmann im Restaurant Adler in Königschaffhausen. Weitere Stationen waren das Central in Sölden/Österreich und als Demi Chef der Bar im Krallerhof in Leogang/Österreich. Aktueller Arbeitgeber ist das Restaurant Le Murenberg in Bubendorf/Schweiz.

Meiniger
Louis Baptist belegte den dritten Platz im Wettbewerb. (Foto: © Ad Lumina, Ralf Ziegler)

Wettbewerb als Karriere-Sprungbrett

„Wir verstehen den Wettbewerb als Messlatte für den hohen Anspruch an das Wissen und das Handwerk eines gut ausgebildeten Sommeliers. Er ist zugleich Anreiz und Motivation für junge, aufstrebende Gastronomie-Talente. Natürlich eröffnet der Titelgewinn auch Karrierechancen in der Top-Gastronomie.“ So lautet das Fazit von Sascha Speicher, Chefredakteur des Magazins Meiningers Sommelier.

Mit diesem Sprungbrett haben es schon einige junge Sommeliers an die Spitze geschafft. Darunter beispielsweise Florian Richter (Kronenschlösschen, Hattenheim), aktueller Gewinner der Sommelier Trophy 2023.
 
(Meininger/CCHI)

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