Gesundheit

„Frühstück genauso gefährlich wie Rauchen!“

Zeichnung Herzmännchen wird von Kaffeemännchen und Zigarettenmännchen bedroht
© Graf Vishenka / Fotolia
„In zehn Jahren wird, dank meines Buches, Frühstücken sozial genauso geächtet sein wie rauchen – und jeder wird wissen, dass es genauso gefährlich ist“, behauptet Biochemiker Terence Kealey.
Montag, 23.01.2017, 10:37 Uhr, Autor: Markus Jergler

Laut dem 64-jährigen Wissenschaftler ist frühstücken gefährlich. Es soll zu zahlreichen schweren Erkrankungen führen, darunter Diabetes Typ 2, Fettleibigkeit und Bluthochdruck. In seinem neuen Buch „Breakfast is a Dangerous Meal“ stellt er diese These auf. Es sorgt bereits jetzt für Diskussionen.

Seit etwa zehn Jahren leidet Kealey selbst an Diabetes Typ 2. In einem Interview mit der Times erzählte er, dass er nach der Diagnose seinen Blutzuckerspiegel genau beobachtet hat – das Ergebnis: Vor allem nach dem Frühstück sei sein Blutzuckerspiegel extrem in die Höhe geschossen. Als er daraufhin begann auf die erste Mahlzeit des Tages zu verzichten, konnte er einen deutlichen Rückgang der Glukosewerte feststellen. Bei späteren Mahlzeiten wie Mittag- und Abendessen gab es dann nur noch geringe ungefährliche Anstiege des Blutzuckers.

Sein Rat, ohne Frühstück in den Tag zu starten, richtet sich nicht nur an Diabetes-Patienten, sondern an jeden Menschen. Laut Kealey befördere das Frühstück das metabolische Syndrom, eine Art Insulinresistenz, welche zu Erkrankungen der Arterien und damit zu Fettleibigkeit, Bluthochdruck oder eben Diabetes führen kann. (Augsburger Allgemeine / MJ)

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