Public Voting

V-Label Awards Deutschland 2024: Jetzt zählt die Stimme der Verbraucher

Fabius Kaiser
Fabius Kaiser, Specialist Gastronomy beim V-Label Deutschland, stellte die einheitliche Präsentation aller Produkte bei der Jurybewertung sicher. (Foto: © Arthur Pohlit/V-Label)
Rund 40 Unternehmen haben insgesamt über 100 Produkte für die V-Label Awards eingereicht. Davon haben 43 Produkte die erste Hürde gemeistert und es auf die Shortlist 2024 geschafft. Pünktlich zum Weltvegantag startet heute das Public Voting.
Freitag, 01.11.2024, 15:35 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

„Die Vielfalt der eingereichten Produkte war groß – besonders bei den Fleisch- und Fischalternativen und bei den Milch- und Molkereialternativen“, berichtet Cornelia Contini, die Leiterin des V-Labels in Deutschland. Dabei handelte es sich ebenso um Produkte aus dem Eigenmarken- wie aus dem Markensegment. 

Von mehr als 100 eingereichten Produkten haben es 43 auf die Shortlist 2024 geschafft. Die Produkte überzeugten zehn ProVeg-Experten in den Kategorien Gesundheit, Innovation, Marketing, Marktpotenzial und Nachhaltigkeit. Non-Food-Produkte qualifizierten sich direkt für die Abstimmung durch die Öffentlichkeit.

Zudem konnten sich 26 Unternehmen für einen Award in den Bereichen Produkt, Eigenmarke oder Start-up qualifizieren.

David Trümner von der New Food Company
David Trümner von der New Food Company begutachtete mit geschultem Blick die Textur eines Produkts, das er anschließend probierte. (Foto: © Arthur Pohlit/V-Label)

Knallharte Juroren

Die zweite Hürde für Produkte auf der Shortlist war die Jurybewertung. Sie zählt 50 Prozent der Gesamtpunktzahl. Vergangene Woche hat die vierköpfige Jury aus Branchenexperten alle Lebensmittel, die es auf die Shortlist geschafft haben, sensorisch bewertet.

Die diesjährige Jury der V-Label Awards Deutschland verfügt dabei über ein breites Fachwissen in den Bereichen Gastronomie, Innovation und Marketing: Marketa Schellenberg ist Produktmanagerin für die Eigenmarken des Gastronomie-Großhändlers Transgourmet. Christian Ruß ist Culinary Development Manager bei der Innovationsplattform Food Service Innovations Lab by Dussmann. David Trümner ist Managing Partner bei der Handelsagentur New Food Company. Balázs Tarsoly ist CEO und CCO bei der Kreativagentur Branding Cuisine.

Die vierköpfige Jury der V-Label Awards 2024 bei der Arbeit
Die vierköpfige Jury der V-Label Awards 2024 bei der Arbeit (v. l. n. r.): Marketa Schellenberg von Transgourmet, Christian Ruß vom Food Service Innovations Lab by Dussmann, David Trümner von der New Food Company und Balázs Tarsoly von Branding Cuisine (Foto: © Arthur Pohlit/V-Label)

Knallharte Bedingungen

Die Branchenexperten stellen professionelle Ansprüche an Produkte mit dem V-Label. Gemeinsam probierten sie Milch- und Molkereialternativen, Fleisch- und Fischalternativen, Aufstriche und Dips sowie Snacks und Süßigkeiten.

Sie verkosteten die Produkte blind, unter standardisierten Kriterien und mit einer einheitlichen Präsentation. Zwischen jeder Verkostung erhielten die Jurymitglieder ein Mittel zur Neutralisierung des Geschmacks. Entscheidend waren das Aussehen, der Geschmack, die Textur und der Geruch der Produkte.

Das Public Voting hat begonnen!

Bis zur Bekanntgabe der Gewinner der V-Label Awards 2024 am 9. Dezember bleiben die Ergebnisse der Jurybewertung noch unter Verschluss. Die Produkte stellen sich bis dahin nun der dritten und schwersten Hürde: der Bewertung durch die Verbraucher.

Das entsprechende Public Voting hat heute begonnen. Noch bis zum 30. November 2024 können die Verbraucher ihre Stimme abgeben und ihren liebsten veganen Produkten im Rahmen der diesjährigen V-Label Awards Deutschland Punkte verleihen. 

Die Öffentlichkeit vergibt dabei 50 Prozent der Gesamtpunktzahl – ihre Stimme hat damit entscheidendes Gewicht.

„Nur Produkte, die auch die Öffentlichkeit überzeugen, können bei den V-Label Awards gewinnen“, erläutert Contini. „Beim V-Label zählt immer die Meinung der Verbraucher.“ 

(Proveg/SAKL)

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