Spitzengastronomie

Schuhbeck bewirbt sich als Oktoberfestwirt

Spitzenkoch Alfons Schuhbeck mit einer Maß Bier in der Hand
Spitzenkoch Alfons Schuhbeck: „Ich habe mich in den vergangenen Jahren mehrfach für die Wiesn beworben. Und jetzt auch wieder.“ (© dpa)
Der Sternekoch möchte zukünftig eines der 14 großen Zelte auf der Wiesn leiten und hat hierfür eine Bewerbung nach München geschickt. Die Chancen stehen relativ gut – aufgrund der Steuerhinterziehung eines anderen Wirts…
Mittwoch, 02.01.2019, 15:49 Uhr, Autor:Thomas Hack

Auch Spitzenköche müssen unter gewissen Umständen nochmals Bewerbungen schreiben: Fernseh- und Sternekoch Alfons Schuhbeck hofft derzeitig, ein Zelt auf dem Münchner Oktoberfest zu bekommen und musste sich dazu wie ein junger Lehrling in den großen Bewerbungswettkampf begeben. „Ja, ich will auf die Wiesn“, hat der 69-Jährige gegenüber der Münchner Tageszeitung „tz“ dieser Tage verlauten lassen. „Ich habe mich brav beworben und warte nun, was passiert.“ Ihm sei klar, dass der Wunsch nur in Erfüllung gehen kann, wenn auf der Wiesn ein Platz frei wird, soll der berühmte Gastronom dazu gesagt haben. „Das wäre die Krönung meiner Arbeit und ein echtes Schmankerl.“ Gerne würde Schuhbeck dem Bericht zufolge eines der 14 großen Zelte auf der Theresienwiese leiten, doch rechne er sich selbst kaum Chancen aus, eines der größten Zelte zu bekommen. „Aber es ist egal, ob groß oder klein. Ich würde nehmen, was ich bekomme“, so der Sternekoch zu seinen neuen Ambitionen.

Auch gegenüber der BILD-Zeitung bestätigte Alfons Schuhbeck mittlerweile seine Oktoberfestpläne: „Ich habe mich in den vergangenen Jahren mehrfach für die Wiesn beworben. Und jetzt auch wieder.“ Die Bewerbungsfrist für die Wiesn-Wirte war am 31. Dezember 2018 abgelaufen, sodass der Sternekoch mittlerweile seine Bewerbung ans Münchner Wirtschaftsreferat geschickt haben sollte. Unterschiedlichen Medienberichten zufolge stünden Schuhbecks Chancen für eines der großen Wiesn-Zelte nicht einmal allzu schlecht. So etwa müsste sich derzeitig ein anderer etablierter Wiesen-Wirt um seine neue Zulassung Sorgen machen. Diese sei in Gefahr, da er bei einer Bilanz angeblich zwei Millionen Euro Umsatz zu niedrig angegeben habe. (lby/tz/AZ/BILD/TH)

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