Erdbeben in Taiwan

29 Menschen in eingestürztem Hotel gefangen

Feuerwehrleute bei der Rettung von Menschen im eingestürzten Hotel in Taiwan
Nach dem Einsturz eines Hotels in Taiwan sind noch keine genauen Opferzahlen bekannt. Inoffizielle Meldungen sprechen von 29 eingeschlossenen Personen. (©picture alliance/Udndata/Imaginechina/dpa)
Am Dienstag Nacht hat ein Erdbeben der Stärke 6,4 die Insel Taiwan erschüttert. Nach dem Einsturz eines Hotels sprechen inoffizielle Berichte am Mittwoch von zwei Toten, 219 Verletzten und 29 eingeschlossenen Menschen.
Mittwoch, 07.02.2018, 09:25 Uhr, Autor: Thomas Hack
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Das Beben hatte eine Stärke von 6,4 und ereignete sich am Dienstag kurz vor Mitternacht (Ortszeit/16.50 Uhr MEZ), wie die US-Erdbebenwarte USGS meldete. Das Zentrum der Erschütterungen lag in einer Tiefe von weniger als zehn Kilometern, etwa 20 Kilometer nordöstlich der Stadt Hualian an der Ostküste Taiwans. Bereits in den vergangenen Tagen hatte in der Region wiederholt die Erde gebebt. Eine Tsunami-Warnung gab es nicht. Inoffizelle Berichte sprechen von zwei Toten und 219 Verletzten.

Die Erdbebenwarte Taiwans gab die Stärke mit 6,0 an. Der Erdstoß war auf der gesamten Insel zu spüren, in der Hauptstadt Taipeh mit einer Stärke von 3,0. USGS meldete zudem ein Nachbeben der Stärke 5,1.

Ersten Berichten zufolge wurden in Hualian mehrere Gebäude beschädigt. Auf Fernsehbildern war ein Gebäude zu sehen, dass sich stark zur Seite neigt, auf einer Seite sind Mauern in sich zusammengesackt. Der Lokalsender ETTV berichtete, mindestens 29 Menschen seien in dem Hotel eingeschlossen, die Rettungsarbeiten seien im Gang. Andere auf Twitter verbreitete Fotos zeigten aufgerissene Straßen. In Hunderten Haushalten fiel der Strom aus, berichtete die Nachrichtenagentur CNA.

In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde. Ein Beben der Stärke 7,3 erschütterte Taiwan im September 1999. Damals starben dort mehr als 2400 Menschen. 2016 kamen im Süden Taiwans bei einem Beben der Stärke 6,4 in der Nähe der Stadt Kaohsiung 116 Menschen ums Leben. Mehrere Hochhäuser waren eingestürzt. Die Behörden machten Pfusch am Bau und nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz mitverantwortlich. (dpa/TH)

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