Facts for FUN: So laut leben Gastronomen
Reden, Klappern, Klimpern – In Cafés und Restaurants geht es ganz schön laut zu. 75 bis 80 Dezibel verzeichnen Messgeräte durchschnittlich. Für die Angestellten ein steter Angriff auf Nerven und Trommelfell, und das bei ohnehin hohem Stress. Lärm kann die Gesundheit gefährden – die Risiken reichen vom Gehörschaden bis zum Herzinfarkt. Was also tun? Ohrstöpsel scheiden im Service aus, schließlich muss man ansprechbar bleiben. Oft helfen schon kleine Veränderungen wie etwa Raumteiler, Teppiche und Vorhänge. Auch Pflanzen schlucken Schall. Kann man an den äußeren Umständen nichts ändern, hilft etwas mentale Arbeit. Denn erwiesen ist, dass Lärm umso mehr stresst, je weniger man den Verursacher mag. Im Umkehrschluss bedeutet das: Gäste lieben und den Krach einfach an den Ohren vorbei ziehen lassen.
Hier einige Dezibelwerte im Vergleich:
- normales Gespräch: 55 bis 65 dB
- PC: unter 65 dB
- Fernsehgerät: 65 bis 70 dB
- Café/Restaurant: 75 bis 80 dB
- Supermarkt: 75 bis 80 dB – Kreissäge: 100 dB
- Flaschensortieranlage einer Brauerei: 90 bis 100 dB
- Rockkonzert: rund 100 dB
- Diskothek: rund 100 dB
- Piccoloflöte Sinfonieorchester: 96-112 dB
- Streichinstrumente Sinfonieorchester: 80-104 dB
(dpa/ph)