„Ready to Beef“

„Ich lade die Besten der Besten ein!“

Tim Raue und Tim Mälzer
Wird das neue TV-Format „Ready to beef“ der beiden Spitzenköche Tim Raue und Tim Mälzer tatsächlich auch Spitzenniveau haben? (© hobbitfoot/stock.adobe.com/picture alliance/Geisler-Fotopress/TH)
Mit „Ready to Beef“ geht am 15. 11. 2019 ein neues Kochformat an den Start, das von den Spitzenköchen Tim Mälzer und Tim Raue gemeinsam geleitet wird. Der erste Eindruck: es herrschen raue Töne unter den Meisterköchen… 
Montag, 11.11.2019, 11:11 Uhr, Autor: Thomas Hack

„4 geheime Zutaten, 3 Kochrunden, 2 herausragende Spitzenköche, 1 Sieger – und 0 Zeit zu verlieren“, macht Tim Mälzer mit knappen Worten klar. Denn beim neuen VOX-Format „Ready to beef“ bittet er jetzt als Gastgeber und Moderator zusammen mit Juror und Sternekoch Tim Raue zum kulinarischen Kampf um Ruhm und Ehre! In der Auftaktfolge am 15.11., tritt Mario Lohninger gegen Max Strohe an. „Familiäre Tradition gegen Berliner Hipstertum“, beschreibt Tim Mälzer diesen ersten Kochfight. „Mir ist das Kochen in die Wiege gelegt worden“, berichtet Lohninger. „Ein Gericht muss eine Seele haben – und es muss im Mund eine Explosion auslösen“, beschreibt er seine Philosophie. Und auch sein Kontrahent will alles geben: „Kochen ist mein Leben. Wenn ich nicht in der Küche stehe, geht’s mir schlecht. Das ist wie auf Entzug“, so Max Strohe. „Ich stehe auf starke Aromen. Nicht zaghaft, sondern aufs Maul!“

Spitzenküche im Kampf gegen die Zeit

In Runde 1 will Lohninger seinen Kontrahenten mit der Zutat Lammkeule überraschen. „Da denkt man natürlich erstmal an garen oder schmoren – in zehn Minuten geht das aber definitiv nicht“, kommentiert Tim Raue vom Seitenrand. „Die größte Herausforderung ist mit der Zeit klar zu kommen. Jetzt haben wir plötzlich nur noch 6 Minuten“, stellt Strohe hektisch fest, während er seinen spontanen Plan verfolgt, ein Lamm-Tartar, geräuchert mit Fichtensprossen, zuzubereiten. „Aber immerhin hast du schon eine Schalotte kleingeschnitten“, kontert Tim Mälzer neben ihm. Die Uhr läuft unerbittlich. „Mein Motto ist: Geil kochen!“, so Mario Lohninger. Sein Plan: Stir fry Lamm.

„Ich bin Seeigel-Guru!“

Wer wird Juror Tim Raue mehr überzeugen? Max Strohe hat als unbekannte Zutat Seeigel mitgebracht. Zur großen Freude von Lohninger. „Ich liebe Seeigel. Ich bin ein Seeigel-Guru!“ Hat der Berliner Spitzenkoch also aufs falsche Produkt gesetzt? Lohninger jedenfalls will mit einem puristisch aufgeschnittenen Seeigel mit Pilzen und einer Creme aus dem eigenen Saft der Meeresfrucht begeistern. „Es ist die pure Harmonie und Schönheit. Mehr Kaschmir als Seide. Es umarmt dich und nimmt dich mit“, urteilt Juror und Kochpoet Tim Raue über das Gericht, das in seinen Augen in Runde 2 die Nase vorne hat.

Trotz Zeitdruck rekordverdächtige Gerichte

In Runde 3 präsentiert schließlich Tim Mälzer selbst zwei Zutaten: „Das Schöne an meiner Position: Ich kann mir Geheimzutaten überlegen, bei denen ich selbst keine Ahnung habe, wie ich sie zubereiten würde. Dafür lade ich mir dann die Besten der Besten ein.“ Um aus Sanddorn und Aal ein Gericht zu kreieren, haben Max Strohe und Mario Lohninger nun 20 Minuten Zeit. „Jetzt lass mich hier doch erstmal ratlos rumstehen“, fordert Max Strohe, der mit seinem Team zunächst auf der Suche nach der richtigen Idee ist. „Warum tust du dich gerade so schwer? Ich habe das Gefühl, wenn hier keine Kameras wären, würdest du mir am liebsten eine reinhauen“, vermutet Tim Mälzer. Doch trotz Zeitdruck und Ablenkung durch Publikum und den beiden Tims servieren die Kontrahenten preisverdächtige Gerichte. „Diese Teller würde ich am liebsten abschlecken“, lobt Tim Raue, der auch verrät, dass er sich für die Entwicklung neuer Gerichte meist zwei bis drei Monate Zeit nimmt – statt 20 Minuten. (ots/TH)

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