Scharfe Sache

Vegan-Contest: Eskalation bei Attila Hildmann

Emoji isst Schote und weint
Im Berliner Restaurant von Attila Hildmann brach ein Gast nach dem Verzehr des „Hellfire Burger“ zusammen. (© Dejan Jovanovic / fotolia)
Dieser Burger war eine Note zu scharf: Während des Vegan-Contests beim „Vegan-Papst“ und Buchautor Attila Hildmann geriet eine Verkostung außer Kontrolle. Sogar Rettungskräfte mussten anrücken. Wie viel Schuld trägt der berühmte Koch?
Mittwoch, 05.07.2017, 10:15 Uhr, Autor: Felix Lauther

Vegan-Koch Attila Hildmann macht schon wieder Negativ-Schlagzeilen. In seinem Berliner Restaurant kollabierte ein Gast nach einer fragwürdigen Challenge. Nur ein Rettungseinsatz konnte Schlimmeres verhindern. Wie konnte es zu dieser Eskalation kommen? Wie „Tag24“ berichtet, bot der berühmte Vegan-Koch einen „verschärften“ Wettbewerb an. Das Angebot: Wer Attila Hildmanns „Hellfire Burger“ komplett aufisst, der muss das Gericht nicht bezahlen, bekommt ein Softeis und einen Platz in der „Hall of Fame“ obendrauf. Der Burger beinhaltet verschiedene Chili-Sorten und Soßen, die einen Schärfegrad von neun Millionen Scoville haben. Hildmann spricht bei der Speise vom „schärfsten Burger der Welt“.

Einem Kunden war der Burger aber viel zu scharf. Seine Selbstüberschätzung ging so weit, dass er zusammenbrach und medizinisch versorgt werden musste. Laut Attila Hildmann verspeisten in den vergangenen Wochen vier Kunden den Burger ohne Probleme.

Attila Hildmanns Reaktion auf Facebook
Mit einem geteilten Foto in seiner Facebook-Chronik bezieht Attila Hildmann zu dem Vorfall Stellung: „Ich warne die Leute mehrmals und sage sie sollen erstmal den mittelscharfen probieren vor dem Hellfire Burger…oft zwecklos!“

Mit der Warnung zieht jedoch wieder ein Shitstorm über Attilas Hildmanns Horizont. User werfen dem „Vegan-Papst“ mit ihren Kommentaren unter dem Post verantwortungsloses Handeln vor. Hildmann reagiert erbost: „lächerlich, kackt meine seite hier nicht voll mit eurer mimimi-kommentarscheiße. jeder muss selbst wissen, ob er sich austesten möchte[…].“ Wer den „Hellfire Burger“ übrigens trotz Warnung verspeisen will, muss eine „Verzichtserklärung“ unterschreiben. (Focus.de, „Tag 24“, FL)

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