Umfrage

Krombacher nimmt Deutschlands Grilltypen unter die Lupe

Ein Mann beim Grillen
Bratwurstmeister, Fleischliebhaber oder echter Feinschmecker? Was deutsche Grillliebhaber wirklich wollen, hat jetzt eine groß angelegte Studie herausgefunden. (© ivanko80/Fotolia)
Die Brauerei Krombacher hat eine ungewöhnliche Online-Umfrage bei YouGov in Auftrag gegeben: Bundesweit wurden über 2.000 Personen nach ihren Grillgewohnheiten befragt. Wie also ticken die deutschen Fleischliebhaber?
Mittwoch, 19.06.2019, 11:05 Uhr, Autor: Thomas Hack

Deutschland grillt gern und routiniert. Doch was wollen die Grillmeister und ihre Gäste wirklich? In einer deutschlandweiten Umfrage hat Krombacher herausfinden wollen, welche unterschiedlichen Grilltypen es hierzulande wirklich gibt und welchen Stellenwert gegrillte Gerichte tatsächlich einnehmen. Und so sieht dabei laut der YouGov-Umfrage das durchschnittliche Grill-Menü der Deutschen aus: Fleisch oder Wurst, selbstgemachte Salate, Brötchen oder Baguette, ab und an etwas Gemüse oder eine Folienkartoffel. Hier die detaillierten Ergebnisse:

Holzkohle schlägt Gas

Gegrillt wird traditionell. Der Holzkohlegrill ist mit 39 Prozent klarer Favorit, gefolgt von Elektro (16 Prozent) und Gas (12 Prozent). Und die technische Ausstattung? Grill-Gadgets gibt es viele, doch genutzt werden sie kaum. Grillbesteck ist mit 77 Prozent das gefragteste Utensil. Mit Pizzastein (5 Prozent), Fleischthermometer (7 Prozent) oder Gemüsekorb (12 Prozent) sind nur die Wenigsten ausgestattet. Und wie steht es um die Grillfähigkeiten? 41 Prozent geben an, sich sehr gut mit dem Grillen von Fleisch auszukennen. 24 Prozent sagen sogar, dass ihnen fast jedes Stück perfekt gelingt. Deutschland ist also eine Grillnation mit Routine. Wahrscheinlich brauchen 38 Prozent der Befragten auch deshalb kaum Vorbereitungszeit und grillen munter drauf los. 48 Prozent heizen ein oder zweimal im Monat, 28 Prozent gleich ein oder mehrmals die Woche ein, wenn es das Wetter in der Grillsaison zulässt. Letztendlich ist es Krombacher zufolge jedoch eine Typ-Frage, wer wie grillt.

Die 5 Grilltypen Deutschlands:

  • Typ 1: Der Bratwurstmeister  Der Bratwurstmeister schwört auf Holzkohle, braucht in der Regel nur eine Gabel und liebt mit Wurst und Kotelett die Bodenständigkeit. Als Beilagen genügen ihm Brötchen und Ketchup. Vorbereitungszeit ist quasi nicht vorhanden
  • Typ 2: Der Fleisch-Liebhaber  Für den Fleischliebhaber ist alles unter 500g Carpaccio. Auch er braucht Holzkohle und mit Baguette, Salat und Kräuterbutter als Beilage ist er schon glücklich. Am liebsten kauft er beim Metzger die halbe Theke leer.
  • Typ 3: Der Feinschmecker  Der Feinschmecker greift auch gern schon mal zum Gasgrill, Pizzastein  oder Smoker. Das Grillgut muss so edel wie möglich sein und das Equipment vielseitiger als jenes in der Küche. Eilig sollte man es bei ihm allerdings nicht haben, denn der Feinschmecker lässt sich Zeit. Dafür gibt es auch viele leckere Beilagen dazu!
  • Typ 4: Der Probierfreudige  Für den Probierfreudigen ist der Grillabend ein einziges großes Experiment. Nicht selten gehören Fischkörbe und Föns zu seinem Equipment, während bei den Beilagen ein exotisches Mango-Chutney noch das normalste ist. Das große Problem: Man muss sehr viel Zeit mitbringen
  • Typ 5: Der Veggie-Griller  Der Veggie-Griller verwendet ausschließlich Holzkohlegrills. Aluschale und Gemüsekorb sind Pflicht, während die Beilagen alles sein können, was in irgendeiner Weise Blätter hat. Beim Tofu jedenfalls macht ihm niemand etwas vor.

Den vollständigen Grilltypentest finden Sie unter www.krombacher.de/grilltypentest

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Ein Bier und ein Joint
Umfrage
Umfrage

So stehen Deutsche zu Cannabis in der Gastronomie

Während manche die neue Freiheit, Cannabis legal zu konsumieren genießen, ärgern sich andere darüber. Wie stehen die Bundesbürger zum neuen Leben mit der Droge? Und was halten sie vom Kiffen in der Gastronomie?
Seit dem 1. Januar 2024 gilt in der Gastronomie auch für Speisen wieder der normale Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. (Foto: © picture alliance/dpa | Jens Kalaene)
Umfrage
Umfrage

Trotz regulärem Mehrwertsteuersatz ist die Lage nicht hoffnungslos

Seit Jahresbeginn müssen Gäste in Restaurants wieder den regulären Steuersatz zahlen. Eine Befragung in Rheinland-Pfalz zeigt deutliche Rückgänge bei Umsätzen und Gästezahlen, dennoch bleibt der Dehoga zuversichtlich.
Gastronom gibt Essen zum Mitnahmen an Gast aus
Umfrage
Umfrage

Mehrwegpflicht in der Gastronomie: Wie oft nutzen Gäste Mehrwegverpackungen?

Seit mehr als einem Jahr gilt in der Gastronomie die Mehrwegangebotspflicht. Doch wie sieht die tatsächliche Nutzung von Mehrwegverpackungen zum Mitnehmen von Essen in Deutschland aus?
Bezahlvorgang in einem Restaurant
Ratgeber
Ratgeber

Trinkgeld in der Gastronomie: Was gibt es zu beachten?

In der Weihnachtszeit haben Restaurants in der Regel Hochkonjunktur und die Trinkgeldkassen sind gut gefüllt – zumindest, wenn die Qualität von Speisen und Service stimmt. Aber welche Ansprüche haben Arbeitnehmer beim Thema Trinkgeld, wie ist die Steuerfreiheit geregelt und was sagen Statistiken über das Trinkgeldverhalten der Deutschen? 
Restaurant
Ratgeber
Ratgeber

Wie nachhaltig war das gastronomische Jahr 2023?

Von der Warenbestellung bis zum To-Go-Geschäft: Beim Jahresabschluss messen Gastronomen, wie nachhaltig sie mit ihrem unternehmerischen Denken und Handeln aufgestellt waren. Ein Experte für Digitalisierung gibt Tipps für noch mehr Wirtschaftlichkeit.
Zwei Gastronomen bei der Abrechnung
Existenzängste
Existenzängste

Mehrwertsteuererhöhung: Dehoga-Umfrage verdeutlicht Sorgen der Gastronomen

Die Mehrwertsteuererhöhung in der Gastronomie könnte schwerwiegende Auswirkungen auf Gastgeber haben. Das verdeutlicht eine Umfrage des Dehoga Bundesverbandes. 
Frau schaut auf Speisekarte vor einem Restaurant
Umfrage
Umfrage

Studie zeigt: Deutsche würden Gastrobesuche bei 19-Prozent-Mehrwertsteuer weiter reduzieren

Seit Monaten fordert das Gastgewerbe: Die 7-Prozent-Mehrwertsteuer muss bleiben! Eine repräsentative Verbraucherbefragung des Deutschen Tiefkühlinstituts verdeutlicht nun noch einmal, wie wichtig das Beibehalten der reduzierten Mehrwertsteuer ist.