Doppelverleihung

Hermann Bareiss und Eckart Witzigmann erhalten Rumohrring

Eckart Witzigmann freut sich gemeinsam mit Hermann Barreis über den verliehenen Rumohrring. (Foto: © dpa)
Eckart Witzigmann freut sich gemeinsam mit Hermann Barreis über den verliehenen Rumohrring. (Foto: © dpa)
Vergangenen Montag wurde zum 20. Mal der Rumohrring verliehen. In diesem Jahr gab es erstmals in der Geschichte eine Doppelverleihung, bei der gleich zwei herausragende Persönlichkeiten der Branche geehrt wurden, Hermann Bareiss und Eckart Witzigmann.
Dienstag, 19.09.2017, 09:12 Uhr, Autor: Markus Jergler

Die Auszeichnung zählt zu den wichtigsten Ehrungen im deutschen Gastgewerbe. Der Carl-Friedrich-von-Rumohr-Ring wird seit 1959 in unregelmäßigen Abständen an Menschen vergeben, die sich in besonderem Maß um die Branche verdient gemacht haben. In diesem Jahr wurden nun also zum ersten Mal zwei Ringe vergeben. Mit der Ehrung, die für Verdienste um die Kochkunst oder die Hotel-, Tafel- und Weinkultur vergeben wird, soll an Carl Friedrich von Rumohr erinnert werden, den großen deutschen Kunsthistoriker, Schriftsteller, Zeichner und Maler, Agrarhistoriker erinnert werden.

Vor etwa 100 Gästen überreichte GAD-Präsident Bernhard Böttel die handgefertigten Goldringe an Hermann Bareiss und Eckart Witzigmann. Beide sind seit Jahrzehnten wesentliche Größen der Branche. Hermann Bareiss wurde 1944 in Baiersbronn-Mitteltal geboren, schloss eine Kochlehre ab und kochte unter anderem in Paris, London und Kairo. 1973 übernahm er das von seiner Mutter gegründete Kurhotel Mitteltal und machte es zu einem der führenden Ressorts in Europa. Auch der Österreicher Eckart Witzigmann (1941 geboren) hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Unterstützt wurde er dabei unter anderem von Paul Bocuse, Paul Simon, und Roger Vergè. 1994 wurde er vom französischen Restaurantführer „Gault Millau“ zum „Koch des Jahrhunderts“ gewählt. Seither wurde kein anderer Koch mehr mit dieser höchsten Auszeichnung bedacht. Seine Schüler nennen ihn scherzhaft „Die Mutter aller Köche“. (gastronomische-akademie.de/MJ)

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