Promikoch Rüdiger Kowalke ist tot
Der Gründer des renommierten Hamburger Fischereihafen Restaurants, Rüdiger Kowalke, ist im Alter von 71 Jahren gestorben, wie dessen Sohn Dirk dieser Tage öffentlich mitteilte. Dirk Kowalke führt den gastronomischen Betrieb seines Vaters seit 1997 weiter. Zunächst hatte das Hamburger Abendblatt berichtet, Kowalke senior sei seit längerem an Gallengangkrebs erkrankt, wobei er den Weg ins Restaurant in den vergangenen Wochen nur noch ganz selten geschafft habe. „Ich habe ihm unendlich viel zu verdanken, habe sehr viel von ihm gelernt“, lässt Kowalke junior hinsichtlich der aktuellen Umstände verlauten. „Es spricht für sein Vertrauen, dass er mir so früh die Verantwortung übertragen hat.“
Auch Hollywood-Stars und Politiker waren seine Stammgäste
Dirk Kowalkes Vater hatte das Fischereihafen Restaurant im Jahre 1981 gegründet, welches sich schließlich bald zu einem berühmten deutschen Promitreff entwickelte – bekannte Größen wie Franz Beckenbauer, Otto Waalkes und Udo Lindenberg hatten regelmäßig bei ihm gespeist, indes unter anderem auch Michael Gorbatschow, Sylvester Stallone und Lady Di zu seinen Gästen zählten. Eine riesige Fotowand in seinem Lokal spricht in dieser Hinsicht wohl mehr als 1.000 Worte. Kowalke machte den Fischereihafen zu einem der renommiertesten und beliebtesten deutschen Adressen für Fischliebhaber und hat sich zahllosen Gästen zufolge insbesondere durch sein Können und seinen sympathischen Charakter ausgezeichnet. Kowalkes Familie und Küchenteam wird das Hamburger Fischereihafen Restaurant in der Großen Elbstraße nun nach alter Tradition weiterführen und auch zukünftig Fischspezialitäten wie Räucheraal und Hummerfrikassee anbieten. Dem Internetportal mopo.de zufolge soll Uwe Seeler hinsichtlich des Ablebens Kowalkes verlauten haben lassen: „Ich bin sehr traurig, Rüdiger und ich waren Jahrzehnte sehr gute Freunde. Er hat viel für meine Stiftung getan, veranstaltete dafür Golfturniere. Dafür bin ich ihm dankbar. Ich war am Sonntag mit meiner Familie in seinem Restaurant bei seinem Sohn …“
