„Black Out Dinner“

Bei welchen Spitzenköchen bald die Lichter ausgehen

Der Österreicher Sebastian Frank (l) vom Berliner Restaurant „Horvath“ und Micha Schäfer vom Berliner Restaurant „Nobelhart und Schmutzig“
Auch Spitzenkoch Sebastian Frank (l.) und Vertreter des Berliner Restaurant „Nobelhart und Schmutzig“ werden am 27. März ganz ohne Strom auskommen müssen. (© 9mot/Fotolia/dpa)
Im Namen des „Earth Days“ wird es am 27. März im Berliner Schlackekeller richtig dunkel, denn mehrere Spitzenköche kochen an diesem Abend völlig ohne Strom. Da auch Handys verboten sind, zeichnet ein Künstler Gäste und Event.
Montag, 25.02.2019, 14:18 Uhr, Autor: Thomas Hack

Was im Jahr 2007 in Sydney in ein paar australischen Haushalten startete, ist heute zu einem etablierten Ereignis weltweit geworden, an welchem rund 7.000 Städte aus 181 Ländern teilnehmen: Am 30. März findet zwischen 20:30 und 21:30 Uhr die „Earth Hour“ statt und am 22. April der „Earth Day“, dessen Ursprünge sogar bis ins Jahr 1970 zurückreichen. Im Namen dieser beiden Aktionstage gehen am 27. März unter anderem im Berliner Schlackekeller die Lichter aus, denn mehrere Spitzenköche der Hauptstadt kochen an diesem Abend völlig ohne Elektrizität. Die Speisen werden mit Grill und Feuer zubereitet und auch auf künstliches Licht, Kameras, Handys und die Spotify-Playlist wird komplett verzichtet. Kerzen, Livemusik und ein Family-Style-Dinner aus unterschiedlichsten Kreationen erwarten die Gäste. Da nicht fotografiert werden darf, wird ein Künstler die Gäste den ganzen Abend über zeichnen, um eine bleibende Erinnerung zu hinterlassen.

„Ohne Elektrizität zu kochen, bietet eine große Herausforderung…“
Mit dabei sind neben dem Berliner Spitzenkoch Sebastian Frank die Restaurants Herz & Niere, Lode & Stjin, Nobelhart & Schmutzig sowie Ms. Robinson, wobei Frank dieses ungewöhnliche Event als Chance betrachtet, den Gästen etwas Einzigartiges zu bieten: „Wenn die Lichter ausgehen und die Handys ausgeschaltet werden, können sich unsere Gäste dem Wesentlichen widmen: und zwar dem Essen. Ohne jegliche Elektrizität zu kochen, bietet natürlich eine große Herausforderung, somit bin ich glücklich mit so vielen talentierten Gastronomen zusammenarbeiten zu dürfen.“ Der Abend wird musikalisch durch Musik von Frank Wiedemann (ÂME) begleitet. Darüber hinaus erwartet die Gäste kein klassisches Gang-Menü und auch kein Fine Dining, sondern ein Family-Style-Dinner im Kerzenlicht, bestehend aus verschiedensten Kochstilen und Richtungen. Darüber hinaus weisen die Veranstalter darauf hin: Es darf geraucht werden.

Das Black Out Dinner kostet pro Person 305,00 Euro und findet am 27. März 2019 um 19 Uhr im Schlackekeller in der Rüdersdorfer Str. 70, 10243 Berlin statt. Onlinereservierungen werden hier entgegengenommen.

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Spitzenkoch Björn Swanson
Berliner Gastro-Szene
Berliner Gastro-Szene

Spitzenkoch eröffnet „Feldküche“

Björn Swanson, ehemals Küchenchef im Sternerestaurant Golvet, eröffnet sein erstes eigenes Restaurant mit dem Namen „Fält“ in Berlin. Der Name soll dabei Programm sein.
Ein Bund Spargel
Soziale Aktion
Soziale Aktion

Sternerestaurant kocht für Krankenhäuser

Gemeinsam mit L’Osteria belieferte der Auerbacher Gourmettempel „SoulFood“ zahlreiche Kliniken, um dem Personal einen Dank auszusprechen.
Alfons Schuhbeck
Auszeichnung
Auszeichnung

Schuhbeck für soziales Engagement geehrt

Der Spitzenkoch Alfons Schuhbeck wurde von der Arbeitsgemeinschaft Trierer Karneval mit dem Kaiser-Augustus-Orden ausgezeichnet. Dieser wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich für schwächere Gesellschaftsschichten einsetzen.
Eine Handvoll berühmter Köche prosten sich zu
eat!berlin 2019
eat!berlin 2019

Genussfestival mit 100 Spitzenköchen und 60 Sternen

Zum Feinschmeckerfestival „eat!berlin“ werden vom 21. Februar bis 3. März rund 8.000 Besucher erwartet. Sowohl lokale Kochgrößen wie Tim Raue und Sebastian Frank als auch Starköche aus dem Ausland werden für die Gäste kochen.
Philip Ibrahim, Hoteldirektor des Mercure Hotel Berlin City, und Franziska Lienert von "Too Good To Go" freuen sich über die 100.000 gerettete Mahlzeit in Berlin. Kunde Robert Reinicke hält sie stolz in Händen.
Kampf gegen Lebensmittelverschwendung
Kampf gegen Lebensmittelverschwendung

Mercure Hotel gibt die 100.000ste gerettete Mahlzeit aus

Mit Essen Gutes tun: Im Mercure Hotel Berlin City konnten Hoteldirektor Philip Ibrahim sowie Franziska Lienert vom Start-up „Too Good To Go“ die 100.000ste per App gerettete Mahlzeit zusammenstellen.
Vorstandssprecher der Denkfabrik Zukunft in Berlin: Dr. Marcel Klinge (Foto: © DZG)
Gastronomie
Gastronomie

Gastwelt-Lobby in Berlin nur bedingt konkurrenzfähig

Die Denkfabrik Zukunft der Gastwelt hat ihre Daten aus dem letzten Jahr nochmals aktualisiert und ist zu eher unerfreulichen Ergebnissen gelangt. Die Lobby-Arbeit der Branche benötigt dringend Handlungsmaßnahmen. 
Bauarbeiten an der Fassade des "Happy Go Lucky" Hostels
Schäden
Schäden

Schwere Beschädigungen am „Happy Go Lucky“ Hotel & Hostel

Obwohl die bunte Fassade des „Happy Go Lucky“ Hotels in Berlin-Charlottenburg eigentlich nur übermalt werden sollte, hatten am 10. April Abbrucharbeiten begonnen. Diese konnten zwar gestoppt werden, doch das Hotel blieb nicht unversehrt.