Gamechanger Smart Kitchen
Im Video Gamechanger Smart Kitchen beleuchten sechs Experten aus Praxis und Wissenschaft zwei Seiten einer Medaille: Digitalisierung und dringend benötigtes Personal. Es ist der Auftakt von „Talk und Insights“, der neuen Videoserie von Netzwerk Culinaria.
Die Themen
Familienfreundlichere Zeitarbeitsmodelle, Effizienz und Wirtschaftlichkeit, agil-servicefreundliche Angebote sowie eine Arbeitswelt, die zu den Wertevorstellungen der Generation Z passt. Alles echte Herausforderungen in der Branche, die sich mit mehr Digitalisierung besser meistern lassen, so das Credo dieser sechs Experten: Professorin Dr. Antje-Britta Mörstedt (Vizepräsidentin für Fernstudium und Digitalisierung an der Privaten Hochschule Göttingen), Bettina von Massenbach, Dehoga-Beraterin und Vorstandsmitglied FCSI, Inhaberin Oyster Hospitality Management) Dirk Hanisch (Leiter Vertrieb Deutschland, MKN), Jan Heerlein (Produktmanager Digitalisierung Spültechnik, Meiko), Markus Wessel (Digitalisierungsberater, Podcaster und Koch, Inhaber Küchenherde.com), Peter Adam-Luketic (Geschäftsführer vtechnik Planung).
Top Acts und Learnings:
- Generation Z – wer Nachwuchs will, muss sich auf einen Paradigmen-Wechsel in der Arbeitswelt einlassen: mehr Führen auf Augenhöhe, der Koch wird zum Coach (min 0:53 – 2:58 min), die Arbeitswelt ist selbstverständlich digital, verlangt aber ein Change-Management (min 14:24 – 14:47). Vernünftig für Arbeitgeber und Nachwuchs: digital-kulinarische Tandemlösungen in der Ausbildung (Min 21:00) ( Antje-Britta Mörstedt).
- Individualgastronomie: „Ohne Digitalisierung müssen wir unser Essen bald selbst mitbringen.“ (min 3:40 – 4:49). Eine große Chance: Digital Sale (min 10:34 – 11:55). Ohne eigene Digitalisierung übernehmen Ghost Kitchen (schon heute) das Geschäft – dank eigener Digitalisierung. (min 11.54 – 13:18, Bettina von Massenbach).
- Fachkräftemangel: Digitale Techniken unterstützen familienfreundliche, planbare Arbeitszeiten (min 4:50 – 6:17, Dirk Hanisch)
- Ohne Automatisierung, einem Teilbereich der Digitalisierung, stemmen Spülkräfte täglich mindestens einen Kleinwagen. (min 6:23 – 7:18, Jan Heerlein)
- Das Digital-Potenzial liegt brach. Beispiel Küchenmonitoring in der Care-Gastronomie (min 7:18 – 8:01), Beispiel HACCP: Ohne Digitalisierung ist damit eine Vollzeitkraft beschäftigt (min 8:02 – 9:23, Markus Wessel)
- Digitalisierung von Betriebsgastronomien ist künftig mehr, als die Kasse mit dem Warenlager zu verknüpfen. In ganzheitlichen Health-Konzepten verknüpfen sich Gastronomien mit externen Playern wie Krankenkassen, Fitnessstudios oder Ernährungsberatungen. Ein aktuelles Experimentierfeld von Planern und Wissenschaftlern. (min 18:59 – 20:26, Peter Adam-Luketic).
(Netzwerk Culinara/MK)