Preise auf der Wiesn

Oktoberfest 2025: Auch das Wasser wird teurer

Bier auf dem Oktoberfest
Nicht nur die Maß Bier wird auf dem Oktoberfest dieses Jahr teurer. (Foto: © München Tourismus Tommy Loesch)
In wenigen Tagen heißt es wieder „O’zapft is!“. Wenn das Oktoberfest beginnt, herrscht in München wieder Ausnahmezustand – auch bei den Preisen. Dass eine Maß Bier teuer ist, überrascht nicht. Auch die Preise für alkoholfreie Getränke steigen in diesem Jahr.
Freitag, 12.09.2025, 11:47 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Ob Hendl oder Bier – auf dem Oktoberfest herrschen seit jeher hohe Preise. Seit Jahren entwickelt sich etwa der Bierpreis nach oben. Eine Maß Bier kostet in diesem Jahr zwischen 14,50 und 15,80 Euro, wie die Stadt München unlängst mitteilte.

An diese hohen Preise dürften sich die Wiesnbesucher schon längst gewöhnt haben. In diesem Jahr werden auch alkoholfreie Getränke teurer. Vor allem auch beim Tafelwasser machen sich die Preissteigerungen bemerkbar. 

Ein Blick auf die Getränkekarten der Festzelte zeigt: Auf dem Oktoberfest wird es in diesem Jahr kaum noch Wasser für unter neun Euro geben. Lediglich im „Goldenen Hahn“ und im Schichtl bleibt der Literpreis mit jeweils bei 8,80 Euro knapp darunter.

Das Festzelt Tradition und die Münchner Knödelei liegen mit jeweils 9,20 Euro nur knapp darüber. In den großen Festzelten dominieren dagegen zweistellige Preise. Diese liegen zumeist über 11 oder 12 Euro. Damit zahlen Wiesnbesucher in diesem Jahr im Schnitt 10,95 Euro für einen Liter Wasser.

 

Preisanstieg quer durch alle Getränkekategorien

Über alle Betriebe hinweg zeigt sich in allen Getränkekategorien ein spürbarer Preiseanstieg: Der Durchschnittspreis für die Maß liegt bei 15,25 Euro (2024: 14,73 Euro) – ein Plus von 3,53 Prozent. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich bei den anderen Getränken an: Weißbier kletterte im Schnitt von 16,25 auf 16,76 Euro pro Liter (+ 3,1 Prozent), Limonaden von 11,67 auf 12,11 Euro (+ 3,8 Prozent) und Tafelwasser von 10,48 auf 10,95 Euro (+ 4,5 Prozent).

Preisentwicklung

(t-online.de/SAKL)

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