Abschlagsnachzahlungen starten noch 2020
Um die Verluste durch die coronabedingten Schließungen abzufedern, soll Gastronomen und Hoteliers mit der November- und Dezemberhilfe unter die Arme gegriffen werden. Ohne tiefergehende Prüfung sollen die Betriebe dabei einen Vorschuss auf die späteren Zahlungen erhalten können. In Brandenburg haben etwa bisher mehr als 6.000 Brandenburger einen Abschlag auf die Novemberhilfe erhalten – rund 1.700 Soloselbstständige und 4300 Unternehmen, die ihre Anträge über das Bundesportal gestellt hatten. Insgesamt wurden rund 33 Millionen Euro an Abschlägen ausgezahlt –maximal in Höhe von 10.000 Euro.
Inzwischen sei diese Summe auf maximal 50.000 Euro erhöht worden und werde berechtigten Antragstellern nachgezahlt, wie die Landesinvestitionsbank (ILB) mitteilte. Diese Nachzahlungen sollen nach Angaben des Bundes noch in diesem Jahr gestartet werden. Zudem wird der Bund ab dem 10. Januar den Bewilligungsstellen der Länder die Bearbeitungsportale freischalten, um die weitere Antragsprüfung und die Auszahlung der November- und anschließend Dezemberhilfen vornehmen zu können. Tillmann Stenger, ILB-Vorstandschef, bat die Unternehmen in diesem Zusammenhang um Geduld: „Sobald uns der Bund technisch dazu in die Lage versetzt, werden wir zügig den entstandenen Stau abarbeiten.“
(dpa/NZ)