Corona-Politik

Angela Merkel bekräftigt schnelle Gastro-Hilfen

Bundeskanzlerin Angela Merkel
„Die Betroffenen mit Einnahmeausfällen werden nicht alleine gelassen“ – so Angela Merkel, die erneut die Corona-Politik des Bundes verteidigte. (© picture alliance/dpa/Reuters Pool | Hannibal Hanschke)
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die erneute Schließung der Gastronomiebetriebe verteidigt, sagte den betroffenen Betrieben aber schnelle Unterstützung zu.
Montag, 02.11.2020, 15:10 Uhr, Autor: Thomas Hack

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Schließung der Gastronomie im November verteidigt und den betroffenen Unternehmen erneut rasche Hilfemaßnahmen zugesagt. Ähnliches ist offensichtlich für die Event- und Kulturbranche vorgesehen. Die Betroffenen mit Einnahmeausfällen würden nicht alleine gelassen, so Merkel am Montag in Berlin. Die Bundesregierung hatte bereits Nothilfen von zehn Milliarden Euro beschlossen. Die Hilfen sollten auch die Kultur erreichen, sagte Merkel.

„Die erarbeiteten Hygienekonzepte werden noch sehr hilfreich sein“

Zur umstrittenen Schließung von Gastronomiebetrieben sagte Merkel, erarbeitete Hygienekonzepte würden noch sehr wertvoll sein. Um die schnelle Ausbreitung des Virus zu verlangsamen, komme es nun aber vor allem darauf an, die Zahl der Kontakte zu verringern. Den Betroffenen solle nun sehr schnell und unbürokratisch geholfen werden. Wirtschafts- und Finanzministerium arbeiten derzeit an der konkreten Umsetzung der Nothilfen. Damit sollen Umsatzausfälle ersetzt werden. (dpa/TH)

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