Corona-Pandemie

Gastgewerbe fordert mehr staatliche Hilfen

Businessman Calculating Invoice With Piggybank And Coins At Desk
Die Überbrückungshilfe IV soll bis Ende Juli verlängert werden. (Foto: © Andrey Popov/stock.adobe.com)
Das Gastgewerbe fordert mehr Hilfen ein, um wieder in die Spur zu finden. Die Wirtschaftsminister der Länder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck haben sich für die Verlängerung der Überbrückungshilfe IV ausgesprochen.
Mittwoch, 09.02.2022, 10:13 Uhr, Autor: Martina Kalus

„Die staatlichen Leistungen müssen der jetzigen Situation angemessen angepasst werden und bis zum Ende der Krise laufen“, sagte der Regionalpräsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes NRW, Hans-Dietmar Wosberg. Bisher bekommen Firmen, deren Monatsumsatz mindestens 30 Prozent niedriger ist als im gleichen Zeitraum des Jahres 2019, die Überbrückungshilfe IV. Wosberg fordert, dass Firmen schon bei mindestens 10-prozentigen Einbußen antragsberechtigt sind. Andere Unterstützungen sollten ebenfalls erhöht werden, sagte er.

Die Wirtschaftsminister der Länder und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatten sich am Dienstag nach einem Online-Treffen für die Verlängerung der Überbrückungshilfe IV um drei Monate bis Ende Juni ausgesprochen, und zwar in ihrer bisherigen Form – also mit der 30-Prozent-Schwelle. Das Geld kommt vom Bund, das Einverständnis der Bundesregierung wird zeitnah erwartet.

(dpa/MK)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

In Bayern wurde die Isolationsplficht für Covid-Infizierte abgeschafft.
Coronaregeln
Coronaregeln

Keine Covid-Isolation mehr in vier Bundesländern

In einigen Bundesländern wurde jüngst die Isolationspflicht für Corona-Infizierte abgeschafft. Schutzmaßnahmen müssen aber weiterhin eingehalten werden. Gibt es Sonderregeln für das Gastgewerbe?
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen. (Foto: © picture alliance/dpa | Michael Kappeler)
Steuersatz
Steuersatz

Lindner für dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer in Gastronomie

Neben Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich auch Bundesfinanzminister Christian Lindner für eine dauerhafte Senkung der Umsatzsteuer in der Gastronomie ausgesprochen. Bisher gilt der reduzierte Steuersatz bis Ende 2022.
Hubert Aiwanger (l-r, Freie Wähler), Wirtschaftsminister von Bayern, Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern, und Klaus Holetschek (CSU), Gesundheitsminister von Bayern, geben eine Pressekonferenz nach der Kabinettssitzung. (Foto: © picture alliance/dpa | Sven Hopp)
Corona-Politik
Corona-Politik

Vor Bund-Länder-Runde: Bayern lockert Corona-Regeln

Einen Tag vor der Bund-Länder-Runde hat das bayerische Kabinett bereits eine Fülle von Lockerungen beschlossen. Die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene entfallen komplett. Zudem werden die Corona-Zugangsregeln gelockert.
BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante. (Foto: © BdS)
Bundesverband der Systemgastronomie e.V.
Bundesverband der Systemgastronomie e.V.

„Höchste Zeit, Perspektiven für die Systemgastronomie zu entwickeln“

BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante äußert sich zu den kommenden Bund-Länder-Beratungen am 16. Februar 2022 und teilt ihre Erwartungen mit.
Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern. (Foto: © picture alliance/dpa | Sven Hoppe)
Corona-Regeln
Corona-Regeln

Söder strebt stufenweise Exit-Strategie an

Ist der Omikron-Gipfel bald überwunden, können die Corona-Regeln gelockert werden? Am Mittwoch werden Bund und Länder über die Details ringen. Markus Söder hat klare Vorstellungen über das weitere Vorgehen.
Open
Politik
Politik

Debatte über Corona-Lockerungen nimmt Fahrt auf

In europäischen Nachbarländern werden Corona-Regeln gelockert oder sogar aufgehoben, das befeuert auch in Deutschland die Debatte darüber. Die Bundesregierung will den Höhepunkt der Omikron-Welle abwarten. Lockerungen finden aber bereits statt.
3d render of a traffic sign with the message lockdown and exit
Corona-Politik
Corona-Politik

Ruf nach „Exit-Strategie“ wird lauter

In anderen europäischen Ländern sind Lockerungen beschlossen worden – und in Deutschland? Die Debatte über Öffnungsschritte gewinnt an Fahrt.