Corona-Fahrplan

IHK macht Druck auf Bund und Länder

Die Bundesregierung
Bereits vor den nächsten Spitzengesprächen von Bund und Ländern fühlen sich Gastgewerbe und Handel weiterhin abgehängt. (©picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Hannibal Hanschke)
Vor den Bund- und Länder-Gesprächen an diesem Mittwoch hat nun auch die IHK ihren Druck erhöht und fordert ein kontrolliertes und kluges Steuerungssystem für Gastgewerbe und Handel.
Dienstag, 09.02.2021, 12:19 Uhr, Autor: Thomas Hack

Neue Appelle vor den Bund-Länder-Gesprächen am Mittwoch: Die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) fordert mit Nachdruck eine Öffnungsperspektive für Gastronomie, Hotellerie und Handelsbetriebe. „Warum soll nicht öffnen dürfen, wer Schnelltests für Kunden organisiert und die Nachverfolgung bei erwiesenen Infektionen sicherstellt“, ließ IHK-Präsident Steffen Keitel im Vorfeld dazu verlauten.

„Wir brauchen endlich ein kontrolliertes, klug gesteuertes Krisenmanagement für ein Leben und Arbeiten mit Corona“, führte Keitel weiter aus. Die Kammer erwarte mittelfristig einen klaren Fahrplan, dessen „Regeln aus wissenschaftlichen Erkenntnissen und ökonomischen Notwendigkeiten abgeleitet“ sei.  (lah/TH)

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