Gewerkschaft drängt auf die Einhaltung des Mindestlohns
Seit diesem Monat gelte ein um 34 Cent höherer Mindestlohn von 8,84 Euro pro Stunde. Für einen Angestellten in Vollzeit bedeutet das, dass er am Ende des Monats über 50 Euro mehr im Geldbeutel hat, so NGG-Geschäftsführer Jörg Dahms am Donnerstag. Bedenkt man die Lohnsituation in der Gastronomie, wird dieses kleine Plus bei den meisten auch dringend benötigt.
Dahms warnte deutlich vor „Lohn-Tricksereien durch die Hintertür“. Es sei eine beliebte Vorgehensweise bei Arbeitgebern, die Angestellten länger arbeiten zu lassen, aber die Überstunden nicht zu bezahlen. „Das ist illegal.“ Dahms rief alle Mindestlohn-Beschäftigten der Branche dazu auf, am Ende des Monats einen genauen Lohn-Check zu machen. Sobald die Lohnabrechnung für Januar auf dem Tisch liegt, sollte jeder seinen Stundenlohn bis auf den letzten Cent nachrechnen. (lmv / MJ)