Blum Vending: Nachhaltigkeit trifft digitale Effizienz
Was einst 1959 mit einem Milchlädchen und dem Verkauf von Butter und Milch von Tür zu Tür begann, ist heute ein moderner Betrieb mit 37 Mitarbeitern. Karl-Heinz Blum übernahm das Unternehmen 1981 mit damals 20 Milchautomaten. Heute übergibt er schrittweise die Geschäftsleitung eines etablierten und erfolgreichen Unternehmens an seinen Sohn, der seit 2019 aktiv mitwirkt.
„Ich bin praktisch im Betrieb aufgewachsen“, erzählt Maximilian Blum. „Die Produktion war im Keller des Elternhauses, Oma und Opa wohnten nebenan – ich war ständig mittendrin.“
Ruhe, Gerechtigkeitssinn, Respekt, Fairness – das hat der Vater dem Sohn vorgelebt. Und diese Haltung führt auch zu Nachhaltigkeit im Betrieb. Der längste Mitarbeiter ist seit 39 Jahren im Unternehmen, viele andere bleiben auch lange und bilden fast ein wenig die erweiterte Blum Familie.
Nachhaltigkeit als Unternehmens-DNA
Blum Vending wurde als einziges Unternehmen der freien Wirtschaft mit dem Umweltpreis der Stadt Düsseldorf ausgezeichnet und ist Teil des städtischen Klimapakts – empfohlen wurden sie vom Umweltamt selbst. Die Liste der Maßnahmen ist beeindruckend:
- 25 von 30 Firmenfahrzeugen sind E-Autos. Der Strom dafür sowie für die gesamte Versorgung der Firma wird aus der eigenen Solaranlage gewonnen – ganz neu, die gerade die alte abgelöst hat, um zukunftsfähig zu sein.
- Eine neue Wärmepumpe sorgt für energieeffiziente Wärme.
- Papier und Folien werden vor Ort gepresst, so dass die Abholung statt einmal die Woche einmal im Jahr erfolgen kann. Das spart der Umwelt viel CO2-Ausstoß, der sonst durch Transportfahrten anfällt und die Rohstoffe werden dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt.
- Der verwendete Kaffee ist vollständig bio und fair gehandelt.
Die Herausforderung
Im Bereich der Kaffeeautomaten – den sogenannten Coffee Office Systems – gibt es seit jeher eine typische Herausforderung: Die Wasserfilter, die für die Qualität des Kaffees und den Schutz der Maschinen essenziell sind, werden oft vergessen oder zu spät gewechselt. Der Aufwand für die persönliche Kontrolle ist hoch, die Folgen bei Versäumnissen spürbar – von schlechtem Geschmack bis zu technischen Problemen.
„Viele messen die Wasserqualität vorab gar nicht erst“, erklärt Maximilian Blum. „Das ist allerdings essenziell. Erst wenn der Kaffee nicht mehr schmeckt oder der Automat zickt, wird reagiert. Das kann für die Kundenzufriedenheit zu spät sein. Die Filter kann man erst dann ruhigen Gewissens wieder vergessen, wenn sie perfekt zuverlässig laufen.“
Die Lösung: Digitale Filterüberwachung
Während Blum Junior die Tourenplanung und den Technischen Service verantwortete, kam die Lösung über einen Teamkollegen, der bei einer Regionalschulung von Brita zum Thema Wasseroptimierung war: Der intelligente Filterkopf Brita Purity C iQ ermöglicht die digitale Überwachung aller installierten Filter über ein cloudbasiertes Portal – in Echtzeit. Außerdem misst er selbstständig automatisch die Wasserhärte. Ändert sie sich, stellt er automatisch den Filter optimal ein.
„Ich bin ja eigentlich faul“, sagt Max mit einem Augenzwinkern, „da kommt mir dieses digitale Hilfsmittel sehr gelegen.“ In Wahrheit steckt hinter dieser Aussage ein durchdachtes Konzept: Die Tourenplanung wird effizienter, Serviceeinsätze gezielter und die Qualität bleibt konstant hoch.
Karl-Heinz bringt es auf den Punkt: „Diese digitale Überwachung hat nur Vorteile. Für alle – Kunde, Operator, Kosten, Qualität. Wir wären ja schön dumm, wenn wir das nicht nutzen würden.“
Erfolgreiche Implementierung mit Brita Professional
Die Einführung des Systems verlief reibungslos. Die Techniker waren begeistert, die Integration funktionierte auf Anhieb. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor: die persönliche Betreuung durch Brita-Sales-Kollege Marc-Pierre Jung. „Er war von Anfang an mit Rat und Tat zur Stelle – das schafft Vertrauen“, erklärt Max.
Ein konkretes Beispiel: Ein Großkunde mit über 70 Geräten und stark schwankender Wasserhärte profitiert nun von der präzisen Filterüberwachung. Max rechnet vor: „Den Mehrpreis der Systeme hat man durch eingesparte Technikerstunden schnell wieder drin – Betriebswirtschaft erste Klasse, zweite Stunde.“
Fazit
Blum Vending Düsseldorf zeigt, wie ein traditionsreiches Familienunternehmen mit Innovationsfreude und nachhaltigem Denken die Zukunft aktiv mitgestaltet. Die Zusammenarbeit mit Brita Professional ist dabei ein gelungenes Beispiel für praxisnahe Digitalisierung mit echtem Mehrwert – für Kunden, Umwelt und Betrieb.
Und mehr noch: Beide Unternehmen eint ein tief verwurzeltes Wertefundament, das auf Verantwortung, Vertrauen und generationsübergreifendem Denken basiert. Diese gelebten Familienwerte schaffen nicht nur Stabilität, sondern auch ein vertrauensvolles Miteinander – getragen von einem gemeinsamen Verständnis für nachhaltiges Handeln gegenüber Kunden, Mitarbeitenden und der Umwelt.
(Brita/SAKL)