Politikerstimmen

Aiwanger: „Mitte April muss Stillstand überwunden sein!“

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger
Der Bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat Sorge um das Gastgewerbe – und bringt einen neuen Exit-Termin ins Spiel. (© picture alliance/Matthias Balk/dpa)
Aus Sorge um die Wirtschaft und das Gastgewerbe bringt der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger ein Ende des „Shutdown“ ins Gespräch.
Donnerstag, 26.03.2020, 08:39 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat einen  konkreten Termin für eine Lockerung der massiven Beschränkungen in der  Corona-Krise angedeutet. Besonders mit Blick auf die Wirtschaft sagte  Bayerns stellvertretender Ministerpräsident im Fernsehen des  Bayerischen Rundfunks: „Wir halten das natürlich nicht monatelang  durch, sondern meine Einschätzung ist, irgendwann ab Mitte April  müssen wir die Kurve gekratzt haben.“

Aiwanger hat vor allem Gastgewerbe im Auge

Derzeit seien vor allem Gastronomie und Hotellerie, aber auch global  agierende Unternehmen aus Maschinenbau und Autoindustrie betroffen,  sagte der Politiker der Freien Wähler am Mittwochabend im  BR-extra-Interview. „Der Stillstand wäre nicht auf Dauer  durchzuhalten, weil das die Wirtschaft so abwürgt, dass wir am Ende  mehr Tote hätten, weil die Grundversorgung nicht mehr funktioniert.“ (lby/TH)

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