Ende des Shutdowns

Berlins Bürgermeister erwägt Gastro-Lockerungen

Michael Müller
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) kann sich Hotel- und Gastronomie-Öffnungen noch im Mai vorstellen. (Foto: ©picture alliance/Britta Pedersen/dpa)
Wann werden in der Hauptstadt Gastro und Hotels wieder öffnen? Und was ist mit Großveranstaltungen? Darüber sprach Berlins Regierender Bürgermeister Michael jüngst in „Guten Morgen Berlin“.
Mittwoch, 29.04.2020, 14:57 Uhr, Autor: Kristina Presser

Noch im Mai will Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller über Lockerungen für Hotels und Restaurants sprechen. Wie der SPD-Politiker jetzt im Interview mit Tim Koschwitz, Moderator der Radioshow „Guten Morgen Berlin“ des RBB-Senders 88.8 sagte, seien Gastronomie und Hotellerie für Berlin wahnsinnig wichtig. „Und ich glaube, die brauchen eine Perspektive.“ Es gehe gar nicht darum, zu sagen, es sei möglich, die Gastronomie vier Tage später wieder zu öffnen, sagte Müller. „Aber wir müssen ihnen sagen, dass sie auch nicht die Letzten sind, sondern dass wir auf jeden Fall, ich hoffe im Laufe des Mai, doch zwischen Bund und Ländern eine Schrittfolge verabreden können, wo vielleicht die Außengastronomie aufmacht, dass man dann innen in der Gastronomie etwas macht.“

Dies sei nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen wichtig für Berlin. „Ich glaube, die Menschen brauchen auch dieses Angebot“, gab Müller weiter an. Die nächste Schaltkonferenz zwischen Bund und Ländern ist für Donnerstag geplant.

Dagegen längerfristig nicht realistisch seien, nach Müllers Einschätzung, Großveranstaltungen mit Zehntausenden von Menschen. „Das wird noch einige Monate dauern“, sagte er. Verboten seien sie zunächst bis zu den Herbstferien. „Ich hoffe, dass wir Ende des Jahres, vielleicht Anfang nächsten Jahres wieder größere Veranstaltung haben, dass wir dann wieder in den Rhythmus kommen können“, hieß es seitens des Bürgermeisters. „Aber das kann wirklich niemand versprechen.“
(dpa/bb/KP)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Noch ist auf Mallorca wenig los. Das wird sich aber bald ändern. (Foto: © picture alliance/dpa | Clara Margais)
Tourismus
Tourismus

Urlaubshoffnung Mallorca: Fast alle Corona-Regeln aufgehoben

Aufgrund sinkender Corona-Zahlen hat Mallorca die meisten der noch geltenden Corona-Einschränkungen aufgehoben. Abgeschafft werden zahlreiche Restriktionen, darunter auch die Beschränkungen für Gastronomie und Nachtleben.
BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante. (Foto: © BdS)
Bundesverband der Systemgastronomie e.V.
Bundesverband der Systemgastronomie e.V.

„Höchste Zeit, Perspektiven für die Systemgastronomie zu entwickeln“

BdS-Hauptgeschäftsführerin Andrea Belegante äußert sich zu den kommenden Bund-Länder-Beratungen am 16. Februar 2022 und teilt ihre Erwartungen mit.
Open
Politik
Politik

Debatte über Corona-Lockerungen nimmt Fahrt auf

In europäischen Nachbarländern werden Corona-Regeln gelockert oder sogar aufgehoben, das befeuert auch in Deutschland die Debatte darüber. Die Bundesregierung will den Höhepunkt der Omikron-Welle abwarten. Lockerungen finden aber bereits statt.
Coronatest
Corona-Pandemie
Corona-Pandemie

Gastronomie und Veranstalter protestieren gegen 2G-Plus

Die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche in Berlin protestiert gegen Pläne des Senats, zur Eindämmung der Corona-Pandemie sogenannte 2G-plus-Regeln umzusetzen.
Zutritt 2G-Regel
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen

Neue Corona-Regeln für Kneipen in Berlin

Viele Restaurants in Berlin forderten schon länger Impfnachweise ihrer Gäste. Verpflichtend wurde die Zugangsregel „Geimpft oder Genesen“ aber erst am Montag.
Berlins Bürgermeister Michael Müller (SPD)
Schutzmaßnahmen
Schutzmaßnahmen

Berlin will 2G-Regel zum Wochenende einführen

Restaurantbesuche nur noch für Genesen oder Geimpfte? Die sogenannte 2G-Regel könnte in Berlin laut Bürgermeister Michael Müller bereits ab dem Wochenende gelten.
Zutritt nur nach 2G-Regel Schild
Berlin
Berlin

Senat berät über Ausnahmen für 2G-Regel

In Berlin wird heute über weitere Ausnahmen bei der 2G-Regel beraten. Dies betrifft unter anderem Menschen, die nicht gegen Corona geimpft werden können sowie ungeimpfte Beschäftigte, die in einem Betrieb mit 2G-Regel arbeiten.