Nachhaltigkeit

Burger King etabliert nachhaltiges Pfandsystem

Eine Bestellung bei Burger King auf einem Tablett.
Ab dem 1. Januar 2023 können Burger-King-Kunden ihre Getränke auch im Mehrwegbecher bestellen. (Foto: © RECUP GmbH/Burger King)
Soft Drinks, Milchshakes und Eis aus dem Mehrwegbecher: Burger King verkündet nach erfolgreicher Testphase die Zusammenarbeit mit „Recup“. Wie funktioniert das neue Mehrwegsystem?
Donnerstag, 15.12.2022, 15:01 Uhr, Autor: Thiemo Welf-Hagen Wacker

Von März bis November hat Burger King innerhalb eines Mehrweg-Pilotprojekts den Einsatz von Mehrweggetränkebechern in ausgewählten Restaurants im Raum Köln getestet. Das Pilotprojekt hat dabei wichtige Erkenntnisse für den flächendeckenden Start eines Mehrwegsystems geliefert, das von Gästen unkompliziert genutzt werden kann.

Ab dem 1. Januar 2023 können Kunden ihre Getränke dann auch im Mehrwegbecher bestellen. Und das deutschlandweit – in allen 750 deutschen Filialen des Fast Food Anbieters. Die Mehrwegbecher von Recup gibt es dann sowohl im Restaurant als auch zum Mitnehmen für unterwegs. Das heißt: Die Bestellung der Produkte in den Mehrwegbechern ist an den Bestellterminals (SOTs) oder im Drive-in möglich.

Das nachhaltige Pfandsystem bei Burger King

Für die Becher und Pfanddeckel werden je ein Euro Pfand hinterlegt, für ein Getränk mit Deckel also insgesamt zwei Euro Pfand. Die Rückgabe ist in jedem Burger King Restaurant sowie bei über 16.500 Recup-Partnern deutschlandweit möglich. Nach der Rückgabe werden die Becher wie normales Geschirr in den Gastro-Spülmaschinen gereinigt und anschließend wieder in den Kreislauf zurückgeführt.

Für ein hygienisches und ressourcensparendes Spülen direkt im Restaurant rüstet Burger King seine Küchen seit Mitte des Jahres mit Spülmaschinen aus.

„Mehrweg muss so komfortabel wie möglich sein. Das bedeutet vor allem, dass ich meinen Mehrwegbecher an möglichst vielen Standorten nutzen und zurückgeben kann. Erst wenn ein Mehrwegbecher im Kreislauf bleibt, wird er auch tatsächlich mehrfach genutzt und kann echte Vorteile in Sachen Nachhaltigkeit bringen. Mit Recup haben wir uns daher für das größte Mehrwegnetz in Deutschland entschieden“, erklärt Daniel Polte, Manager Public Relations bei Burger King.

Wie nachhaltig sind die Recup-Becher?

Der Becher ist zu 100 Prozent recyclebar sowie BPA- und schadstofffrei und kann im Laufe seines Lebens bis zu 1.000 Einwegbecher ersetzen.

„Die Erfahrung zeigt, dass die Verbreitung und Zugänglichkeit der Dreh- und Angelpunkt für die Akzeptanz eines Mehrwegsystems bei den Endverbrauchern ist. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit Burger King das Angebot an Mehrweg in ganz Deutschland auszuweiten und zu zeigen, wie leicht es ist, im Alltag Ressourcen einzusparen und Einwegverpackungsmüll zu reduzieren“, so Greta Mager, Public Relations Managerin bei Recup.

(ots/Burger King/THWA)

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