Tierschutz

Hans im Glück erreicht Ziel der Masthuhn-Initiative zwei Jahre früher

Hans im Glück
Hans im Glück hat sein Ziel der Masthuhn-Initiative zwei Jahre früher als geplant erreicht. (Tobias Arhelgerstock.adobe.com)
Hans im Glück setzt ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit und Tierschutz:  Bereits 2020 hatte sich der Systemgastronom dazu bekannt, die Anforderungen der Masthuhn-Initiative (auch: European Chicken Commitment (ECC)) bis 2026 zu erfüllen. Nun erreicht der Systemgastronom dieses Ziel viel früher als geplant. 
Donnerstag, 24.10.2024, 10:49 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Die Masthuhn-Initiative, die in Deutschland federführend von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt getragen wird, setzt klare Standards für die Haltung von Masthühnern. Bereits über 600 Unternehmen weltweit aus Gastronomie, Hotellerie, Lebensmittelproduktion, Catering und Co. haben sich der Initiative angeschlossen und damit verpflichtet, diese Anforderungen innerhalb eines festgelegten Zeitrahmens umzusetzen.

Auch Hans im Glück hatte sich 2020 dazu bekannt, die Anforderungen der Initiative bis 2026 zu erfüllen. Nun verkündet das Unternehmen, sein selbst erklärtes Ziel im Rahmen der Masthuhn-Initiative zwei Jahre früher als geplant erreicht zu haben. So stellt es nun bereits 2024 in Deutschland auf die neuen, strengeren Haltungsbedingungen für Masthühner um.  

„Es freut uns besonders, die Ziele der Masthuhn-Initiative in Deutschland bereits zwei Jahre früher erreicht zu haben“, sagt Anna-Lena Kribbeler, Quality Assurance & Corporate Social Responsibility Manager bei Hans im Glück. „Das Thema Hühnerhaltung ist sensibel und für uns als Unternehmen ein Bereich, in dem wir viel bewirken können. Unser Anspruch war von Anfang an, nicht nur den gesetzlichen Mindestanforderungen gerecht zu werden, sondern einen Beitrag zu höheren Haltungsstandards zu leisten. Ich bin überzeugt, dass wir damit das Vertrauen innerhalb der Lieferketten, in das ECC und natürlich auch gegenüber unseren Gästen stärken.“

Loretta Schulte, Key Account Manager bei der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt ergänzt: „Wir freuen uns sehr, dass Hans im Glück entschlossen vorangegangen ist und sein selbst gestecktes Ziel vor Frist erreicht hat. Sie sind damit nicht nur ein Vorbild für die Branche, sondern zeigen auch den Gästen, wie ernst es Hans im Glück mit Tierschutz, Nachhaltigkeit und Qualität ist.“

Lieferantensuche birgt Herausforderungen

Die Umstellung auf ECC-konformes Fleisch erforderte für Hans im Glück den Wechsel zu einem neuen Partner, der die strengeren Haltungsanforderungen erfüllt. „Wir sind sehr glücklich, dass wir einen Lieferanten gefunden haben, der uns das Fleisch in der gewünschten Qualität liefert“, sagt Kribbeler.

Bereits in den vergangenen Jahren wurde mit Lieferanten zusammengearbeitet, deren Produkte zumindest einige der strengeren Kriterien erfüllt haben. Die Umstellung erfolgte vorerst in Deutschland und Österreich, die Schweiz wird sukzessive folgen.

(Hans im Glück/SAKL)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Restaurant von Hans im Glück von Innen
Tierschutz
Tierschutz

Hans im Glück beweist Machbarkeit der Masthuhn-Initiative

Sowohl der Systemgastronom als auch der Caterer SV Group haben mit ihrem entschlossenen Vorgehen gezeigt, dass die Umsetzung des European Chicken Commitment möglich ist. Marktbegleiter können sich ein Beispiel an diesen beiden Vorreitern nehmen. 
Der "Wegweiser"
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Erster klimaneutraler Burger bei Hans im Glück

Ab heute bietet der deutsche Systemgastronom Hans im Glück einen ganz besonderen Burger an. Der „Wegweiser“ ist nicht nur vegetarisch, sondern auch klimaneutral.
Masthühner in Käfigen
Für mehr Tierwohl
Für mehr Tierwohl

Zweites Studentenwerk tritt Masthuhn-Initiative bei

Die Hochschulgastronomie in Erlangen-Nürnberg hat sich verpflichtet, bis 2026 ihre Tierschutz-Standards anzuheben. Der Initiative der Albert Schweizer Stiftung sind auch bereits Unternehmen wie Ikea, KFC und der Caterer Sodexo beigetreten.
Sabrina Gaußmann und Markus Maier
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit

Erneute GreenSign-Zertifizierung für das GenoHotel Baunatal

Für mehr Nachhaltigkeit: Das GenoHotel Baunatal konnte seine bisherige GreenSign-Zertifizierung um 14 Prozent steigern. Damit hat es seine Nachhaltigkeitsleistung deutlich verbessert.
Zimmer im neuen Jufa Hotel
Hoteleröffnung
Hoteleröffnung

Jufa Hotel in Bernkastel-Kues eröffnet

Die österreichische Hotelgruppe hat am 1. Juli 2025 ihr neuestes Familienhotel eröffnet: Das Jufa Hotel Bernkastel-Kues wird das größte Hotel der Stadt in Rheinland-Pfalz und ist durch die Revitalisierung einer ehemaligen Realschule entstanden. 
Sven J. Köllmann
Umweltengagement
Umweltengagement

Légère Hotelgroup setzt auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung im Hotelbetrieb

Konsequenter Einsatz für Mensch und Natur: Mit weiteren Maßnahmen auf mehreren Ebenen der Nachhaltigkeit verstärkt die zur Fibona GmbH gehörende Hotelgruppe mit ihren Häusern in Deutschland und Luxemburg ihr Engagement. Mittelfristig will die Légère Hotelgroup dabei ihr Business komplett klimaneutral gestalten und damit neue Akzente im Hotelmarkt setzen.
Rüdiger Schild (GM Novotel Frankfurt City), Lars Paschold (Umweltbeauftragter Novotel Frankfurt City), Sarah Rinke (GM Novotel Köln City), Olaf Schneider (GM Novotel Aachen City), Sebastian Kelb (Umweltbeauftragter Novotel Köln City) und Yilmaz Turhal (GM Novotel Düsseldorf City West)
Ozeanschutz
Ozeanschutz

Novotel Ocean Day: Hoteldirektoren sammeln Müll für den Meeresschutz

Eine Marke, eine Mission: Vor kurzem trafen sich die General Manager der Novotels aus Köln, Düsseldorf, Aachen und Frankfurt zum „Novotel Ocean Day“. Gemeinsam engagierten sie sich mit einer Müll-Sammelaktion für den Schutz der Ozeane.
Bild vom Sonnenuntergang an der Nordsee
Report
Report

Nordsee: 8,1 Millionen Gäste suchen nachhaltige Angebote

Der Nordsee-Tourismus birgt ein großes Potenzial: Millionen umweltbewusste Urlauber wünschen sich nachhaltige Unterkünfte – und sind bereit, dafür mehr zu zahlen. Wer jetzt mit kleinen Maßnahmen handelt, kann bei den Gästen schnell punkten.
Frau gibt einer Schülerin in der Mensa Mittagessen aus.
Studie
Studie

10 Handlungsempfehlungen für mehr Nachhaltigkeit in Kantinen und Mensen

Forscher der Universität Hohenheim haben untersucht, wie bioregionale Produkte in der Gemeinschaftsverpflegung häufiger auf den Teller kommen können. Das Ergebnis: zehn konkrete Empfehlungen für die Praxis.