Kampagne

Jägermeister gibt 100.000 Euro Trinkgeld

Bezahlen im Restaurant
Laut einer von Jägermeister beauftragten Studie zum Thema Trinkgeld variiert die Bedeutung von Trinkgeld zwischen Gebenden und Empfangenden stark. (Foto: © cherryandbees/stock.adobe.com)
Eine von Jägermeister beauftragte Studie zum Thema Trinkgeld hat gezeigt, dass das Trinkgeldgeben in Deutschland keine Selbstverständlichkeit ist. Ab September setzt die Marke daher ihre Kampagne „Trinkgeld gehört dazu“ fort und macht mit einer großangelegten Plakat-Kampagne auf die deutsche Trinkgeld-Kultur aufmerksam. Dabei können sich zehn Gastro-Teams auf ein besonders hohes Trinkgeld freuen.
Montag, 05.09.2022, 11:52 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Der Fachkräftemangel in der Gastronomie-Branche ist allgegenwärtig. Mit unzähligen Aushängen suchen die Gewerbetreibenden in ganz Deutschland händeringend nach Personal. Seit der Wiedereröffnung nach der pandemiebedingten Schließung wird schmerzhaft deutlich, dass Serviceleute, Putz- und Thekenkräfte nicht in der gleichen Anzahl wieder zurück in die Branche gefunden haben. Es fehlt an Aufmerksamkeit und Wertschätzung für die Berufsgruppen, die im Nachtleben tätig sind.

Die Bedeutung von Trinkgeld

Wenn von Wertschätzung in der Gastronomie gesprochen wird, liegt das Trinkgeldgeben sehr nah. Um herauszufinden, wie es um die Trinkgeldkultur der Deutschen bestellt ist, hat Jägermeister eine eigene Studie durchgeführt.

Die Ergebnisse sind klar: Es gibt, insbesondere in Clubs, deutlichen Nachholbedarf (im Gegensatz zu Bars und Restaurants), da dort unverhältnismäßig wenig Trinkgeld gegeben wird. Grund genug für Jägermeister mit einer großen Haltungskampagne für ein Umdenken zu sorgen. Das Engagement „Trinkgeld gehört dazu“ soll diejenigen in den Mittelpunkt rücken, die das Nachtleben in den Clubs erst ermöglichen, und vormachen, was Trinkgeldgeben bedeutet.

Plakat-Kampagne für mehr Aufmerksamkeit

In achtzehn Städten sorgt eine großangelegte Plakat-Kampagne mit den Fakten aus der Studie für Aufsehen. Ein besonderes Highlight wird hierbei ein gigantisches Mural von Digital-Künstler Lukas Gecevicius in Berlin sein. Das Motiv setzt diejenigen in den Fokus, die das von allen so geliebte Nachtleben überhaupt erst möglich machen.

„Mit unserer Plakat-Kampagne wollen wir nach der Studie erneut dazu beitragen, die Bedeutung von Trinkgeld mehr ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Hierbei ist es uns wichtig, unterschiedliche Perspektiven aufzuzeigen, ohne zu belehren, denn am Ende soll Trinkgeld vor allem Freude machen und Wertschätzung ausdrücken“ , sagt Kathleen Schied, Vice President Marketing Jägermeister.

100.000 Euro Trinkgeld in zehn Locations

Doch damit nicht genug: Unter dem Motto „Make them smile“ ist die Marke im September und Oktober deutschlandweit zu neun ausgelosten Locations unterwegs. Mit einem einfachen „Das stimmt so“ und 10.000 Euro Trinkgeld auf der Theke wird nach einer eiskalten Runde Jägermeister-Shots der Abend für das jeweilige Gastro-Team unvergesslich.

Eine zehnte Location kann ab Mitte Oktober von der Jägermeister-Community über Instagram und Facebook nominiert werden. Unter allen Nominierten wird anschließend ein Gastro-Team gezogen, das ebenfalls erfahren wird, wie sich 10.000 Euro Trinkgeld anfühlen, und zwar ganz unabhängig von der Rechnungshöhe des Belegs.

Über die „Trinkgeld gehört dazu“-Studie

Zur Feststellung des Status quo aus Sicht der Menschen in Deutschland hat Jägermeister in Zusammenarbeit mit Kantar eine Studie zum Thema Trinkgeld durchgeführt. Hierzu wurden im März 2022 1.196 Erwachsene (n=1.196, 18-49 Jahre) befragt. Zusätzlich wurden einzelne Berufsgruppen aus dem Nachtleben befragt: 106 Servicekräfte, 116 Gastgewerbe-Betreibende und 68 Taxifahrer. Im Fokus standen zentrale Fragen zum veränderten Ausgehverhalten, vor und nach Corona, sowie die Frage nach der allgemeinen Einstellung zu Trinkgeld.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie

Die Bedeutung von Trinkgeld zwischen Gebenden und Empfangenden variiert stark. 44 Prozent der Befragten glauben, dass beim Trinkgeldgeben allein die Geste und nicht die Summe zählt. Von dem befragten Barpersonal stimmten hier nur 32 Prozent zu. Drei Viertel von ihnen gaben darüber hinaus an, dass das Trinkgeld für ihre wirtschaftliche Situation wichtig ist.

Die Studie zeigt außerdem extreme Schwankungen des Trinkgeldverhaltens in unterschiedlichen Arten der Gastronomie auf: Während mehr als 90 Prozent der Befragten angaben, in Restaurants Trinkgeld zu geben, waren es in Clubs unter 30 Prozent.

Die gesamte Trinkgeld-Studie und weitere Informationen rund um das Thema Trinkgeld sind ab dem 16. September online zu finden.

(ots/SAKL)

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