Deutschland

McDonald’s unterstützt bei Restaurantgebühren

McDonald’s Filiale in Nürnberg
McDonald’s will sein Geschäft in Russland an den dortigen Lizenzpartner Alexander Govor verkaufen. (Foto: © Tupungato/stock.adobe.com)
Um in der Krise seinen Restaurantbetreibern unter die Arme zu greifen, stundet und erlässt die Schnellrestaurant-Kette Pacht- und Franchisegebühren.
Freitag, 22.05.2020, 09:46 Uhr, Autor: Kristina Presser

McDonald’s Deutschland hat all seinen Restaurantbetreibern Pacht- und Franchisegebühren in den Monaten März und April gestundet, die Miete teils auch ganz erlassen. Das berichtete jetzt die WirtschaftsWoche und zitiert dabei McDonald’s-Deutschland-Chef Holger Beeck. Damit will der Konzern die Betreiber der 1480 Schnellrestaurants in Deutschland in der Corona-Krise unterstützen, die meisten davon werden von rund 200 Franchisepartnern geführt. Insgesamt beliefen sich die Zahlungen, auf die McDonald’s vorerst verzichte, auf einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag, wie Beeck dem Blatt mitteilte. „Wir wollten damit Sicherheit geben. Jetzt gehen wir dazu über, in jedem Einzelfall zu entscheiden, wie wir zusätzlich helfen können“, sagte der McDonald’s-Deutschland-Chef.

Um das Geschäft während des Shutdowns und auch in der Zeit der Lockerungen weiterhin bestmöglich am Laufen zu halten, hat man sich bei den Arbeitsabläufen auf das McDrive-Angebot fokussiert. Beeck: „Zwar haben wir jetzt mehr Umsatz mit dem McDrive erzielt, aber komplett kompensieren konnten wir den Wegfall bei Weitem nicht.“ Der Umsatz durch die Innengastronomie machte vor Beginn der Krise immerhin 70 Prozent aus.

Die wenigsten Verluste bei den Produkten gab es, laut Beeck, übrigens beim Happy Meal, wie er der WirtschaftsWoche mitteilte.
(WiWo/KP)

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