Übernahme

McDonald’s verzichtet auf China

McDonald’s gibt den Großteil seines China-Geschäftes ab (Foto: © picture alliance / AP Photo)

Die Fast-Food-Kette gibt insgesamt 80 Prozent seiner Anteile in China an zwei Investoren ab. Für zwei Milliarden Dollar übernehmen der chinesische Mischkonzern Citic (52 Prozent) sowie der US-Finanzinvestor Carlyle (28 Prozent) einen Großteil des China-Geschäfts.

Mittwoch, 11.01.2017, 09:21 Uhr, Autor: Markus Jergler

20 Prozent der Anteile bleiben bei McDonald’s. In China und Hongkong gibt es insgesamt über 2.500 Filialen. Bereits im vergangenen März gab das Burgerlokal bekannt, dass man die Strukturen in der Region neu organisieren wolle und man bereits nach strategischen Partnern in China, Hongkong und Südkorea suche.

Mit Abgabe der Anteile werden die Anstrengungen von McDonald’s, das Geschäft weniger kapitalintensiv zu gestalten, weiter verstärkt. Man wolle in den kommenden fünf Jahren mehr als 1.500 neue Filialen eröffnen. Die Konkurrenz für die Fast-Food-Kette wächst von Jahr zu Jahr. Hier spielen jedoch nicht nur die anderen internationalen und regionalen Burger- und Fast-Food-Lokale eine Rolle, sondern auch sehr stark das zunehmende Bewusstsein der Verbraucher für eine gesunde Ernährung. (Spiegel online / MJ)

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