Neues Transgourmet Zentrallager in Leipheim
Das zukünftige Zentrallager von Transgourmet soll sich über eine Gesamtfläche von rund 130.000 Quadratmetern erstrecken. In der ersten Bauphase entstehen 25.000 Quadratmeter Lagerfläche, die bei Bedarf auf bis zu 40.000 Quadratmeter erweitert werden können. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran – die Bodenarbeiten sind nahezu abgeschlossen, die ersten Fundamente gegossen und tragende Stützen bereits sichtbar.
Modernes Konzept
„Mit dem Bau unseres neuen Zentrallagers in Leipheim investieren wir gezielt in Automatisierung und Prozessoptimierung“, so Christoph Nörtershäuser, Mitglied der Geschäftsleitung bei Transgourmet.
Wichtige Bestandteile des Systems seien rund 2.300 Meter Fördertechnik sowie eine 2.000 Quadratmeter große Stahlbühne. Ergänzt wird die Anlage durch etwa 70.000 automatisiert verwaltete Stellplätze – ein klares Zeichen für die konsequente Ausrichtung auf Effizienz und Zukunftsfähigkeit.
Das Lager soll unterschiedliche Warengruppen vollautomatisiert bewegen – darunter Trockenprodukte, Frischeartikel, Tiefkühlware sowie Fleischhandelsware. Parallel soll mit der neuen Fleischmanufaktur ein zusätzlicher Standortvorteil für die Region Süd entstehen, der für Qualität, Handwerkskompetenz und kurze Wege steht.
Der Umzug und die Inbetriebnahme sind für das vierte Quartal 2027 geplant. Ab diesem Zeitpunkt möchte das Zentrallager täglich Zugriff auf etwa 10.000 Artikel auf Lager und rund 20.000 direkt abrufbare Artikel bieten.
Ein Gewinn für die Region
Mit dem neuen Standort auf dem Gelände des interkommunalen Gewerbegebiets ArealPro möchte Transgourmet bewusst auf die Region Günzburg-Leipheim-Bubesheim setzen. Neben der Weiterentwicklung effizienter und nachhaltiger Logistikprozesse wird vor allem die Arbeitgeberattraktivität großgeschrieben.
„Wir schaffen hier nicht nur logistische Effizienz, sondern auch neue Perspektiven für Mitarbeiter“, so Nörtershäuser.
Bis zu 450 neue Arbeitsplätze sollen in den kommenden Jahren entstehen – von gewerblichen Tätigkeiten über technische Berufe bis hin zu administrativen Aufgaben. Auch die Nachwuchsförderung steht im Fokus: Es sind Ausbildungsplätze sowie Programme zur Weiterqualifizierung und persönlichen Entwicklung geplant.
Die Arbeitsplätze selbst sollen modern und ergonomisch gestaltet werden – ein weiterer Baustein für ein zukunftsorientiertes Arbeitsumfeld. Damit kann das Projekt nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region leisten, sondern das Gewerbegebiet ArealPro auch zu einem innovativen Logistikstandort über Bayern hinaus machen.
(Transgourmet Deutschland GmbH & Co. OHG/SAHO)