Restauranteröffnung

Restaurant „Seam“ bringt erstmals japanische Kappo-Tradition nach Zürich

Seam in Zürich
Das Seam in Zürich hat seit dem 24. Juli 2025 eröffnet. (Foto: © Seam – Japanese Kappo Cuisine)
Mit der Eröffnung des „Seam“ kommt ein völlig neues kulinarisches Erlebnis nach Zürich: Es ist das erste Restaurant, das sich der japanischen Kappo-Tradition verschrieben hat.
Freitag, 25.07.2025, 12:24 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Kappo (割烹) setzt sich aus den japanischen Schriftzeichen für „schneiden“ (割) und „kochen“ (烹) zusammen und beschreibt damit die zentralen Tätigkeiten eines Kochs. Doch Kappo ist weit mehr als Technik – es ist eine Tradition, oder gar eine Art Philosophie, die sich der unsichtbaren Linie zwischen Koch und Gast annimmt. Über diese Linie hinweg entsteht ein stiller Dialog, es wird gegeben und entgegengenommen und letztlich eine Verbindung geschaffen. 

Speise im Seam
Im Seam kann der Gast das japanische Kochhandwerk hautnah miterleben. (Foto: © Seam – Japanese Kappo Cuisine)

Wie für Kappo-Restaurants üblich, werden im Seam die Gerichte direkt vor den Augen des Gastes zubereitet. Denn nur so kann diese spezielle Verbindung zwischen Koch und Gast entstehen: Der Gast erlebt das Handwerk hautnah mit, der Koch wiederum wird Teil des eigentlichen Genussmoments. 

Genau diese japanischen Kappo-Tradition kommt nun mit der Eröffnung des Seam erstmals nach Zürich. Am 24. Juli 2025 hat das neue Restaurant an der Löwenstrasse 29 eröffnet. 

Japanische Tradition, Schweizer Produkte

Chefkoch des neuen Seam ist der aus Osaka stammende Yusuke Katayama. Er und sein Team bringen Erfahrung aus der Kappo-Cuisine mit. Gemeinsam servieren sie eine Küche, die zwischen traditioneller japanischer Kochkunst und unkomplizierten Gerichten angesiedelt ist.

Die jahrhundertealten Handwerkstraditionen sollen hierbei gewahrt und gleichzeitig sollen die Grenzen kulinarischer Innovation verschoben werden. Dabei setzt man auf saisonale Produkte, die mit traditionellen japanischen Techniken veredelt werden und sich der kulinarischen Tradition der Städte Osaka und Kyoto widmen. Was entsteht, sind zugängliche Gerichte, authentisch zubereitet und modern präsentiert. 

Eine besondere Empfehlung des Hauses ist der „Oyster Reis“ – ein Gericht, bei dem frittierte Austern-Tempura unter im Kupferkessel gegarten Reis gemischt werden. Ein weiteres Highlight ist „Kagoshima Wagyu Katsu Sando“: Wagyu-Rindfleisch aus Kagoshima, das in Pankokruste ausgebacken, in eine Osaka-typische Sauce getaucht und zwischen japanischen Milchbrotscheiben serviert wird. 

Offene Küche im Seam
Bei der japanischen Kappo-Tradition soll eine Verbindung zwischen Koch und Gast entstehen. (Foto: © Seam – Japanese Kappo Cuisine)

Zeitlos elegant und dennoch einladend

Die Raumgestaltung des Seam stammt vom mehrfach ausgezeichneten japanischen Designer Atsuhiko Sugiyama (The Wholedesign) in Zusammenarbeit mit der Zürcher Interior-Designerin Iria Degen. Im Zentrum stehen Holzarbeiten, die von erfahrenen Schweizer Handwerkern ausgeführt wurden, sowie handgeschöpftes Washi-Papier, gefertigt von japanischen Meistern.

Durch die reduzierte Formensprache kommen die natürliche Schönheit und die feinen Strukturen dieser Materialien besonders zur Geltung – es entsteht eine Atmosphäre, die zugleich klar, elegant und wohltuend warm wirkt.

(Seam/SAKL)

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