Tierschutz

Ricky Saward und PETA setzen ein Zeichen für den Veganismus zu Ostern

Ricky Saward
Ricky Saward setzt mit dem neuen PETA-Motiv zu Ostern ein eindeutiges Statement: „Ostern ohne Opfer – tierleidfrei feiern!“ (Foto: © Marc Rehbeck für PETA Deutschland e.V.)
Bereits in der Vergangenheit hat Ricky Saward mit einem provokanten Bild aufrütteln und zum Nachdenken anregen wollen. Zu Ostern setzt der Spitzenkoch nun erneut ein Statement für den Tierschutz.
Mittwoch, 09.04.2025, 12:10 Uhr, Autor:Sarah Kleinen
Ricky Saward
Ein Lamm aus Blumenkohl geformt hält Ricky Saward in den Armen. Damit will er ein Zeichen für den Veganismus setzen. (Foto: © Marc Rehbeck für PETA Deutschland e.V.)

„Ostern ohne Opfer – tierleidfrei feiern!“ – hierzu ruft Ricky Saward auf. Mit einem neuen PETA-Motiv zu Ostern bezieht Deutschlands einziger veganer Sternekoch klar Stellung.

Zu sehen ist der Frankfurter mit einem Lamm auf dem Arm Dieses ist aus Blumenkohl gestaltet. Das Modell wurde dem Tier 1:1 aufwändig nachempfunden.

Mit dem Bild will der Spitzenkoch ein eindeutiges Statement setzen. Für den engagierten Tierfreund ist klar: „Ostern vegan zu feiern, hilft den Tieren, der Umwelt und unserer Gesundheit. Die regionale vegane Küche ist der einzige Weg, wirklich nachhaltig zu leben.“

Einsatz für eine nachhaltige, vegane Küche

Im Jahr 2020 wurde Ricky Saward mit seinem Frankfurter Restaurant „Seven Swans“ weltweit als erster veganer Koch vom Guide Michelin ausgezeichnet: Er erhielt den roten Stern für exzellente Küche und den grünen Stern für Nachhaltigkeit. Beide Sterne werden seitdem gehalten. 

Ricky Saward lebt und liebt mittlerweile seit vielen Jahren die nachhaltige, vegane Küche und begeistert seine Gäste mit ausgefallenen regionalen Kreationen. Er ist ein gefragter Redner auf internationalen Veranstaltungen und realisiert Caterings für Unternehmen. Als Jury-Mitglied engagiert er sich bei Kochwettbewerben und ist als Berater und Talkgast in den Medien aktiv.

Bereits im Jahr 2023 wollte Ricky Saward mit einem provokanten Bild zum Nachdenken über tierfreie Ernährung und gesunde, nachhaltige Küche anregen. Damals stand ebenfalls ein PETA-Motiv im Fokus. Auf diesem war der Frankfurter in einer Badewanne voller Kunstblut liegend zu sehen. In seinen Händen hält er Rote Beete, die häufig in der veganen Küche zum Einsatz kommt. Sinnbildlich wollte er sich damals mit diesem Bild das Blut aus vergangenen Jahren von der Haut waschen, als er noch tierische Produkte verkocht hat.

Vegane Ernährung ist für jeden geeignet

Das Essen von Tieren und tierischen Produkten ist laut PETA schädlich für die Gesundheit und wird mit vielen Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Krebs in Verbindung gebracht. Eine gut geplante vegane Ernährung ist dagegen – so PETA weiter – für alle Altersgruppen und Lebensphasen wie Kindheit oder Schwangerschaft geeignet. Sie könne aber nicht nur fit und gesund halten, sondern schütze auch das Klima und die Tiere. 

Das PETA-Veganstart-Programm bietet eine Fülle an Informationen, Tipps und Rezepten für einen Start in ein umwelt- und tierfreundliches Leben.

PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Form von Diskriminierung, bei der Tiere aufgrund ihrer Artzugehörigkeit abgewertet werden. Der Mensch wird hierbei allen anderen Spezies gegenüber als überlegen angesehen. Daneben wird auch zwischen verschiedenen Tierarten unterschieden: So werden beispielsweise Schweine, Rinder und Hühner gequält und getötet, Hunde und Katzen hingegen liebevoll umsorgt.

(PETA/SAKL)

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