Wirtschaftsministerium

Rund 17.000 Anträge für Novemberhilfen eingegangen

Ein Stempel mit dem Aufdruck Soforthilfe
Die Nachfrage nach den angekündigten Novemberhilfen ist groß, wie nun das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. (©Wolfilser/stock.adobe.com)
Die staatlich versprochenen Novemberhilfen für Unternehmen und Selbständige sind offensichtlich sehr begehrt. Zunächst fließen jedoch Abschlagszahlungen von bis zu 50 Prozent der beantragten Summe.
Freitag, 27.11.2020, 11:46 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte, sind die Novemberhilfen für Unternehmen und Selbstständige bereits auf eine gewaltige Nachfrage gestoßen. Seit Programmbeginn wurden bisher knapp 17.000 Anträge gestellt, so ein Bericht der Tagesschau. Die für die Anträge eingerichtete Internetseite sei hingegen 1,3 Millionen Mal abgerufen worden. Die ersten Gelder sollen dieser Tage als sogenannte Abschlagszahlungen fließen, die praktisch einem ungeprüften Vorschuss gleichzustellen sind. Beschlossen wurde, dass sowohl Unternehmen als auch Selbständige einen Abschlag von bis zu 50 Prozent ihres eigentlich beantragten Betrages erhalten, im Höchstfall jedoch 10.000 Euro.

15 Milliarden Euro Gesamtvolumen

Die deutsche  Bundesregierung hatte die Zuschüsse insbesondere für Selbständige wie auch Unternehmen vorgesehen, die seit Anfang November vom neuerlichen Teil-Lockdown betroffen sind – wie etwa Gastronomiebetriebe. Für den Großteil der Unternehmen sind Zuschüsse in Höhe von 75 Prozent des Novemberumsatzes 2019 vorgesehen. Dabei geht der Staat von einem Finanzvolumen von bis zu 15 Milliarden Euro aus.  (tagesschau.de/TH)

Zurück zur Startseite

Weitere Themen

Gastronom an der Theke mit Pc, Block und Stift
Wirtschaftslage
Wirtschaftslage

Corona-Einschränkungen bremsen Erholung

Der Gastgewerbeumsatz im April 2021 ist um 6,3 Prozent gegenüber Vormonat gesunken. Ursächlich für den Rückgang sind die Bundesnotbremse und das Beherbergungsverbot, auch über Ostern.
Geld, Stift, Block und Taschenrechner
Wirtschaftslage
Wirtschaftslage

Gastgewerbeumsatz leicht gestiegen

Der Gastgewerbeumsatz ist im Februar 2021 um 1,2 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Somit bleibt er 67,9 Prozent unter Vorkrisenniveau. Das teilte das Statistische Landesamt am Dienstag in Düsseldorf mit.
Ordner mit der Aufschrift Corona-Hilfsgelder
Corona-Hilfen
Corona-Hilfen

„Damit Unternehmen überleben, müssen Unternehmer über die Runden kommen“

Da angesichts der steigenden Infektionszahlen Lockerungsschritte unwahrscheinlich sind, fordert der Dehoga NRW weitere Entschädigungen für das angeschlagenen Gastgewerbe. Der Verband bringt einen „Unternehmerlohn“ – eine Art Kurzarbeitergeld für Selbstständige – ins Spiel.
Gereon Haumann
Statement
Statement

Dehoga: „Coronahilfen nicht länger blockieren!“

Nach dem Auszahlungsstopp wegen Betrugsfällen fordert der Dehoga Rheinland-Pfalz Finanzminister Scholz auf, die Auszahlung aller Corona-Hilfen über die Finanzämter nicht länger zu blockieren
Eine Kellnerin in einem Restaurant
Corona-Perspektiven
Corona-Perspektiven

„Ab 1. April alle Branchen in Berlin öffnen!“

Der Mittelstands-Verband fordert den Berliner Senat auf, ab 1. April Hotellerie, Gastronomie und Einzelhandel in der deutschen Hauptstadt zu öffnen.
Markus Söder
Lockdown
Lockdown

Söder: „Öffnungskonzepte für Gastronomie nur schwer möglich“

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat weitere Corona-Lockerungen im Freistaat in Aussicht gestellt – die Gastronomie bleibt jedoch außen vor.
Mario Voigt
Politik & Gastgewerbe
Politik & Gastgewerbe

CDU-Fraktionschef lässt auf Gastro-Lockerungen hoffen

Sofern die Zahlen stimmen, müssen gastronomische und touristische Lockerungen zu Ostern auch nicht abgesagt werden – so Mario Vogt, der CDU-Landtagsfraktionschef von Thüringen.