Sausalitos schließt Dutzende Filialen
„Mit schwerem Herzen müssen wir euch mitteilen, dass wir unseren Sausalitos Betrieb geschlossen haben“ – zahlreiche Social-Media-Posts der Kette mit diesen Worten verkündeten Ende Juni 2025 die Betriebsschließung Dutzender Sausalitos-Restaurants.
Bereits im März hatte Sausalitos für mehrere Gesellschaften Insolvenzanträge gestellt. Seither scheint sich die finanzielle Schieflage nicht verbessert zu haben. Das Unternehmen musste nun eine Reihe seiner Filialen schließen.
Betroffen sind unter anderem die Sausalitos-Standorte in Berlin (Uber Platz, Fasanenstraße), Köln (Hohenzollernring, Heumarkt), Hamburg (Bergedorf, Chilehaus), Hannover (Lister Meile, Osterstraße), Essen, Landshut, Krefeld, Wuppertal, Karlsruhe, Wolfsburg, Braunschweig, Düsseldorf und Stuttgart. Auf der Webseite werden nunmehr nur noch 16 Standorte gelistet. Wie die „Frankfurter Rundschau“ schreibt, waren es früher mehr als 40.
Der Grund für die Insolvenz
Als Grund für die Probleme nannte Sausalitos bereits im März unter anderem die Auswirkungen der Corona-Pandemie. So habe sich das Kundenverhalten seither geändert und die Gästezahlen seien zurückgegangen. Wie der Insolvenzverwalter Michael Schuster erklärt, verlief die Investorensuche bisher erfolglos.
Durch Franchisenehmer betriebene weitere Standorte seien von den Insolvenzverfahren nicht direkt betroffen. Ob weitere Standorte geschlossen werden, ist bislang unklar. Einzig über die Filiale in Dortmund (Kleppingstraße 20) berichtet der Westfälischer Anzeiger, dass auch diese Ende Juli schließen soll. So würden dort bereits entsprechende Schilder im Fenster hängen.
Sausalitos ist nach eigenen Angaben eine deutsche Restaurant-Kette, die Speisen und Getränke der mexikanisch-amerikanischen Küche anbietet. Das erste Restaurant wurde 1994 in Ingolstadt eröffnet.
(t-online/RTL News/SAKL)