Treffpunkt Schaffhausen für das Schweizer Gastgewerbe
Rosmarie Widmer Gysel, Regierungspräsidentin und Vorsteherin des Finanzdepartements des Kantons Schaffhausen, betonte die Wichtigkeit des Dialogs vor allem in Zeiten, in denen sich das Gastgewerbe vielfältigen Herausforderungen gegenüber sehe. Sie nannte die ungünstigen Wechselkursverhältnisse und einen zunehmenden „Gastro-Tourismus“ als aktuelle Probleme. Wie schwierig sich die wirtschaftliche Situation für viele Gastronomiebetriebe und Hotels trotz Bevölkerungswachstum und passabler Konjunktur weiterhin gestalte, sei auch in Schaffhausen spürbar. Die Entwicklung bereite ihr umso mehr Sorgen, als ein gut aufgestelltes und lebendiges Gastgewerbe ein wichtiger Standortfaktor sei.
„Das Gastgewerbe gehört zum Rückgrat der Wirtschaft“, führte der Präsident von GastroSuisse, Casimir Platzer, in seiner Ansprache aus. Es sei aber eine Tatsache, dass das Gastgewerbe als einzige Exportbranche seine Leistungen nicht auslagern könne und dem Preisdruck in besonderem Masse ausgesetzt sei. Er rief die Branche auf, Tradition als Alleinstellungsmerkmal zu verwenden und mittels Gastfreundschaft die Kundenbindung weiter zu fördern. „So werden wir die Erfolgsgeschichte der Schweizer Hotellerie und Gastronomie fortschreiben“, schloss Casimir Platzer überzeugt. (CK)