Weitere Finanzhilfen für Gastronomen
Neue Hilfen für Baden-Württembergs Gastgewerbe: Mit einem Nothilfeprogramm in einer Gesamthöhe von 328 Millionen Euro möchte Tourismusminister Guido Wolf (CDU) Hotel- und Gastronomieunternehmen vor der Pleite bewahren. Wolfs Konzept sehe nicht rückzahlbare Hilfen in Höhe von 3.000 Euro pro Betrieb und weitere 2.000 Euro pro rechnerischer Vollzeitstelle vor. Die Pläne sollen jedoch noch mit dem grünen Koalitionspartner abgestimmt werden.
Sofortprogramm für die Branche
Die „Südwest Presse“ zitierte den Tourismusminister mit den Worten: „Wenn wir vermeiden wollen, dass Gastronomiebetriebe zu Tausenden pleitegehen, müssen wir mit einem weiteren Sofortprogramm handeln.“ Ein Sprecher des Ministeriums ergänzte, dass es sich um die Umsetzung eines Vorschlags von CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann handle. Sie hatte in einem Brief an Wolf und Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) für ein Sonderprogramm des Landes in Höhe von bis zu 300 Millionen Euro für die Branche plädiert. Das Geld solle aus dem Fünf-Milliarden-Euro-Rettungsschirm genommen werden, mit dem die Wirtschaft unterstützt werde, schrieb Eisenmann.(lsw/TH)