Nachwuchsförderung

Win-win für Hotellerie und Nachwuchstalente – duales Studium an der UE

Studenten an der UE
Junge Nachwuchstalente werden durch das duale Studium an der UE frühzeitig gefördert. (Foto: © University of Europe for Applied Sciences)
Flexibel, digital und eng an den Bedürfnissen von Hotelbetrieben orientiert: Das duale Studium Hotel Management an der University of Europe for Applied Sciences verknüpft akademisches Lernen mit echtem Hotelalltag. Davon profitieren nicht nur Nachwuchstalente, sondern auch die Betriebe.
Dienstag, 19.08.2025, 13:29 Uhr, Autor: Sarah Kleinen

Die Hotellerie befindet sich im dauerhaften Wandel – und eröffnet engagierten Nachwuchskräften neue Chancen. Auch wenn Themen wie Fachkräftemangel, steigende Gästeerwartungen und Digitalisierung die Branche prägen, gibt es gleichzeitig junge Talente, die Lust auf diese Welt haben – vorausgesetzt, ihr Berufseinstieg ist praxisnah und zukunftsorientiert gestaltet.

Genau hier setzt das duale Studium Hotel Management an der University of Europe for Applied Sciences (UE) an: Es verbindet die Arbeit im Hotel mit interaktivem, akademischem Lernen – flexibel, digital und eng an den Bedürfnissen der Betriebe orientiert.

Mareike Gain, Dozentin und Ansprechpartnerin für den Kooperationsaufbau im dualen Studiengang Hotel Management an der University of Europe for Applied Sciences (UE), gibt hier Einblicke aus erster Hand.

Studenten an der UE
Studenten der UE sind im (digitalen) Hörsaal und arbeiten drei Tage pro Woche im Hotel, um dort als fester Bestandteil des Teams den Arbeitsalltag kennenzulernen. (Foto: © University of Europe for Applied Sciences)

Hotelalltag trifft Hochschulwissen

An der UE verbringen Studenten drei Tage pro Woche im Hotel – als fester Teil des Teams. Die restlichen zwei Tage studieren sie online im Live-Format. Die Module werden von Dozenten geleitet, die selbst aus der Hotellerie kommen. Sie bringen Erfahrungen aus der Praxis in den digitalen Hörsaal und sorgen dafür, dass Theorie und Alltag im Hotel ganz praktisch ineinandergreifen.

Diese Verbindung macht es möglich, branchenspezifische Themen direkt in der Praxis zu testen – von digitaler Gästekommunikation über nachhaltige Betriebsführung bis hin zu Employer Branding. Darüber hinaus können aktuelle Projekte und Fragestellungen aus den Partnerhotels aktiv in die Lehrveranstaltungen eingebracht werden. So entsteht ein direkter Mehrwert für die Betriebe, da Ideen gemeinsam mit erfahrenen Dozenten und Mitstudenten analysiert, optimiert und praxisnah weiterentwickelt werden.

Studenten beim Diskutieren
An der UE können sich die Studenten austauschen und ihre gemeinsam entwickelten Ideen anschließend mit in den Hotelbetrieb bringen. (Foto: © University of Europe for Applied Sciences)

Ein Modell, das Hotels stärkt

Für Hotels ist die Kooperation mit der UE eine Investition in die Zukunft. Studenten sind über mehrere Jahre hinweg Teil des Teams, übernehmen Schritt für Schritt mehr Verantwortung und entwickeln sich zu wertvollen Leistungsträgern. So entstehen eingespielte Teams, die Abläufe sicher beherrschen und gleichzeitig frische Impulse einbringen – von innovativen Serviceideen bis zu digitalen Verbesserungen.

Die Hochschule begleitet ihre Partner ganz individuell – von der passgenauen Auswahl motivierter Kandidaten über eine strukturierte Eingliederung bis hin zur kontinuierlichen fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung der Studenten steht eine direkte Ansprechpartnerin zur Verfügung. Dabei setzt man auf Feedbackaustausch mit den Partnerhotels. So können Erfahrungen aus der Praxis zeitnah in das Studium einfließen – und umgekehrt neue Erkenntnisse direkt im Hotelalltag erprobt werden. Bei Interesse bindet die UE Hotelpartner auch aktiv in Workshops, Gastvorträge oder gemeinsame Projekte ein.

Hotels in ländlichen Regionen gewinnen dabei ebenso wie Häuser in der Stadt: Das digitale Studienmodell ermöglicht Flexibilität und bindet Talente unabhängig vom Standort.

Zusätzlich profitieren Partnerhotels vom umfangreichen Karriereangebot der UE, das für sie komplett kostenfrei ist – von Karrieremessen über Speed Interviews bis hin zu individuellen Unternehmensvorstellungen. So können Betriebe frühzeitig passende Talente für alle Fachbereiche und Erfahrungsstufen kennenlernen und für sich gewinnen.

Zwei Studenten sitzen mit Laptop und Tablet auf zwei Sesseln
Das Studienmodell der UE ist digital und bietet damit Flexibilität, unabhängig vom Standort. (Foto: © University of Europe for Applied Sciences)

Aus der Praxis lernen – für die Zukunft gestalten

Im Studium werden aktuelle Herausforderungen der Branche direkt aufgegriffen – etwa Budgetkürzungen, veränderte Gästeerwartungen oder neue Vertriebskanäle. In kleinen Lerngruppen reflektieren Studenten diese Erfahrungen, ordnen sie wissenschaftlich ein und entwickeln gemeinsam neue Lösungsansätze.

So entsteht nicht nur fundiertes Fachwissen, sondern auch ein Gespür für Führung, Verantwortung und strategisches Denken. Viele Absolventen nutzen ihr Netzwerk schon während des Studiums, um den nächsten Karriereschritt zu planen – sei es im eigenen Hotel, international oder in Spezialbereichen wie Eventmanagement oder Revenue Management.

Studenten bei einer Lehrveranstaltung
Das duale Studium an der UE ermöglicht es Studenten auch, aktuelle Projekte und Fragestellungen aus den Partnerhotels aktiv in die Lehrveranstaltungen einzubringen. (Foto: © University of Europe for Applied Sciences)

Ein Gewinn für beide Seiten

Das duale Studium bietet Hotels die Chance, Nachwuchs frühzeitig zu fördern und gleichzeitig ihre Innovationskraft zu stärken. Studenten erhalten die Möglichkeit, sich in einem dynamischen Umfeld zu beweisen und ihre Karriere von Beginn an praxisorientiert aufzubauen.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der University of Europe for Applied Sciences (UE)

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