Wohnungsvermittlungen

Airbnb gründet „Task Force“ gegen Partys

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Airbnb scheint schon seit längerem Probleme mit Wohnungspartys zu haben. Jetzt wurde von dem Unternehmen eine spezielle Eingreiftruppe gegründet. (© picture alliance / NurPhoto)
Nach Schüssen auf einer Feier in einer über Airbnb angemieteten Wohnung hat das Vermittlungsunternehmen beschlossen, eine spezielle Eingriffstruppe zu gründen. Deren Ziel ist, gegen Partys vorzugehen.
Sonntag, 03.11.2019, 09:21 Uhr, Autor: Thomas Hack

Wie „Die Welt“ in ihrer Onlineausgabe berichtet, sind bei einer Schießerei auf einer Party in Kalifornien mehrere Menschen getötet und verletzt worden. Da die betreffende Wohnung über den Onlinevermittler Airbnb angemietet wurde, hat das Unternehmen nun beschlossen, eine spezielle Eingriffstruppe ins Leben zu rufen, die von nun an gegen Partys vorgehen soll. „Das Unternehmen werde sich verstärkt bemühen, unerlaubte Feiern zu verhindern und gewalttätiges Verhalten von Gastgebern und Gästen zu beenden“, sollen Airbnb-Mitbegründer und Chef Brian Chesky dem Bericht zufolge dieser Tage dazu verlauten haben lassen.

„Wer sich nicht an die Regeln hält, wird rausgeworfen!“

Wie es weiter heißt, soll zu diesem Zwecke unter anderem eine Einsatztruppe geschaffen werden, die sich ausschließlich mit Hauspartys befassen soll. Gäste, die sich nicht an die Regeln hielten, würden rausgeworfen, soll Chesky weiter dazu erläutert haben. Mit Wohnungsfeiern und Hauspartys habe Airbnb nicht zum ersten Mal Probleme: Im Jahre 2018 etwa wurde ein Buchungsverbot gegen einen Mann ausgesprochen, der mehr als 250 Menschen für eine unerlaubte Neujahrsfete in eine gemietete Wohnung im Staat Ohio eingeladen hatte. (welt.de/TH)

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