Auslandstouristen bleiben Schweizer Jugendherbergen fern
Abschreckend auf die Auslandgäste ausgewirkt haben sich laut einer Mitteilung der Schweizer Jugendherbergen (SJH) der starke Franken, die Schneeunsicherheit sowie die Angst vor Terrorattacken. Der Umsatz des Vereins sank um 1,2 Prozent auf 46 Millionen Franken. SJH-Geschäftsleiter Fredi Gmür bezeichnet die Marktsituation laut Blick.ch als sehr herausfordernd. Die Jugendherbergen passten sich der neuen Situation an mit neuen Angeboten unter anderem für Familien und Senioren. Gmür zeige sich für die nächsten Monate sehr optimistisch. Der Buchungsstand für die Sommersaison liege derzeit 5,7 Prozent über Vorjahr.
Letztes Jahr schrumpfte die Zahl der Logiernächte, wie der SJH-Verein schon im Januar berichtet hatte um 3,1 Prozent auf 724’000 Übernachtungen. Zwar resultierte bei den einheimischen Gästen, die zwei Drittel aller Besucher ausmachen, ein Plus von 0,7 Prozent. Doch die Übernachtungen der Gäste aus dem Euroraum sanken um 10,7 Prozent.
Im laufenden Jahr treibt der SJH seine Expansion weiter voran. Am 16. Juni wird die neue Jugendherberge in Crans-Montana eröffnet. Weiters laufen laut der Blick-Meldung Planungsarbeiten für die Integration einer neuen Jugendherberge im Schloss Burgdorf und im Verkehrshaus Luzern sowie für weitere Standorte im Welschland und im Kanton Graubünden. (CK)